Német nyelvű összefoglalók
ATTILA J. KOVÁCS:
BEDEUTSAME BIOTOPE IM RAABTAL UND
DIESE GEFÄHRDENDE FAKTOREN
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Als Ergebnis der unter Aspekten des Naturschutzes
und der Ökologie durchgeführten Untersuchung der Lebensräume
des Raabtals im Komitat Vas präsentiert und analysiert die
Studie repräsentative Gebiete (Kerngebiete, Schutzzonen und
Propagulum-Quellen), die reich an natürlichen Biotopen sind und
bei der Aufrechterhaltung der Pflanzenmigration und der
Funktionstüchtigkeit der ökologischen Netzwerke eine bedeutende
Rolle spielen. Sie erfasst die wichtigsten Gruppen der Biotope
und stellt diese vor: den aktuellen zustand der Altarme, Wiesen,
Weidenhaine und Laubwälder, die Verbreitung der geschützten,
seltenen und wertvollen Pflanzenarten, die Faktoren, die eine
Gefahr für die Biotope darstellen, sowie die Ursachen der
Degradation. Es kann festgestellt werden, dass das Raabtal mit
seiner Diversität an natürlichen und naturnahen Biotopen den
wichtigsten ökologischen Korridor der Region West-ungarn bildet,
eine biologisch-ökologische Verbindung zwischen Nordwest- und
Südwestungarn, von Szigetköz bis zur Warte , von der
Landesgrenze bis zum Fuße des Bakonygebirges herstellend. Der
Schutz und die Erhaltung dieser einzigartigen Naturgebiete sind
nicht nur von wirtschaftlichem, sondern auch von großem
gesellschaftlichem und touristischem Interesse.
LAJOS KUNTÁR: FORTLEBEN
UND PORTRAIT VON JÓZSEF CSABA
(geboren vor hundert und verstorben vor zwanzig Jahren)
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József
Csaba (1903-1983), der in der Ortschaft Csákánydoroszló im
Komitat Vas lebte, hat u.a. auf den Gebieten der Ethnographie,
der Ornithologie und der Dialektforschung Bedeutendes geleistet.
1948 entließen ihn die Kommunisten aus seiner Anstellung als
Kreisnotar. Danach arbeitete er als Administrator am Staatsgut in
Nárai. Lajos Kuntár, dessen Leben aufgrund des Regimes der
Nachkriegszeit ebenso zwangsweise eine Wende erfuhr, nennt zuerst
die Fakten des Fortlebens von József Csaba, bevor er zur
Schilderung der Geschichte ihrer Bekanntschaft kommt. Nach 1955
half Lajos Kuntár als Angestellter der Vaser Komitatsbibliothek
József Csaba bei seinen Nachforschungen bzw. versuchte, ihm zu
einer seiner Arbeit angemesseneren Stellung als Bibliothekar zu
verhelfen. Aus familiären Gründen nahm József Csaba dieses
Angebot jedoch nicht an. Auch dies wird in dem hier
veröffentlichten Briefwechsel zur Sprache gebracht.
FERENC TÓTH: LEBEN UND
WERK DES FRANÇOIS DE TOTT (1733-1793)
Memoiren eines aufgeklärten Diplomaten
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In
diesem Jahr feiern wir den runden Jahrestag sowohl der Geburt als
auch des Todestages von François de Tott, dem französischen
Diplomaten ungarischer Abstammung. Ziel der Abhandlung ist es,
mithilfe der Analyse der Memoiren des Verfassers sein Werk
verschiedenartig zu interpretieren. Über die zeitgenössische
politische und literarische Bedeutung des Werkes hinaus wartet es
mit verschiedenen, auch aus der Sicht des heutigen Lesers
spannenden Lesarten auf. Aus diesem Grund kann es auch heutzutage
als Träger wertbeständiger und moderner Gedanken angesehen
werden.
LAJOS ISTVÁN: MEINE
BEGEGNUNGEN MIT DR. ZOLTÁN GULÁCSY
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In
den persönlichen Erinnerungen von Professor Dr. Lajos István
nimmt der früher als Univ.-Privatdozent tätige und Anfang der
1940er Jahre an das Szombathelyer Krankenhaus wechselnde Dr.
Zoltán Gulácsy eine sehr sympathische Gestalt an. Als
Medizinstudent lernte der Autor die suggestive Persönlichkeit,
die ungezwungene Art und die fachliche Kompetenz des namhaften
Kinderarztes kennen. Er hält ihn für seinen ersten Meister.
Aufgrund seiner patriotischen Haltung musste Gulácsy nach 1945
emigrieren. Zu den überwiegend in Südamerika verbrachten
späteren Jahrzehnten veröffentlicht der Autor den von Gulácsys
Pflegesohn im Jahre 2003 abgefassten Gedenkbrief.
ENDRE TAMÁS: DIE
MENSCHLICHE SEITE EINES PROFESSOREN DER MEDIZIN
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Der
Autor gedenkt des auch international anerkannten
Gerichtsmediziners, Professor. Dr. György Romhányi, den er in
den 1940er Jahren als Student an der Universität kennen lernte,
und zu dessen jungen Mitarbeitern er zwischen 1947 und 1951
gehörte, als Romhányi als Chefarzt der Pathologie an der
Szombathelyer Klinik tätig war.
PÉTER CHOLNOKY: VIEL ODER
WENIG?
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Der
Verfasser wirft einen Rückblick auf seine private und berufliche
Laufbahn als Kinderarzt in Pécs und Szombathely, auf den
Fortschritt, den die Medizin inzwischen gemacht hat, und der in
einem damals ungeahnten Ausmaß erfolgte. Eingebettet in den
historischen Hintergrund des zweiten Weltkrieges beschreibt er
die schockartige Erkennung des Schicksals, welches den Juden
bevorstand, die Befreiung und Besetzung durch die sowjetischen
Truppen, den Beginn der eisernen Diktatur, den Ausbruch und die
Niederlage des glorreichen Aufstandes von 1956, die politische
Wende von 1989 sowie die darauf folgenden Enttäuschungen. Damit
kommt er dem Bedürfnis nach, seine Erlebnisse der Nachwelt zu
überliefern.
PÉTER LŐCSEI: ZUM
DRAMATISCHEN WERK VON SÁNDOR WEÖRES
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Das
Archiv des Komitates Vas verwahrt mehrere unveröffentlichte
Briefe und Manuskripte, die wichtige Angaben und Daten zum
Lebenswerk von Sándor Weöres enthalten. Die an den Autor
adressierten Mitteilungen, die durch ihn zu Papier gebrachten
Entwürfe und Verbesserungen gewähren uns einen Einblick in die
Entstehung so mancher Werke. Diese Auswahl enthält Dokumente,
die Anhaltspunkte zur Genese der frühen dramatischen Werke (A
holdbeli csónakos ; Szkíták ) enthalten.
PÉTER ILLÉS:
"ÜBERGÄNGE"
(Zu Möglichkeiten der Gegenwartsforschung und lokalen
Geschichtsschreibung
in der Region Hegyhát im Komitat Vas)
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Die
Studie macht auf neuere Möglichkeiten für ethnographische
Untersuchungen in der Kleinregion Vaser Hegyhát aufmerksam. Im
Zusammenhang mit der auf dem Begriff kulturelles Erbe
beruhenden gesellschaftswissenschaftlichen Diskussion versucht
er, einige Probleme zu erläutern, die sich aus der parallelen
Verwendung synchroner Forscherattitüden und diachroner Methoden
ergeben können. Einige der in der Studie behandelten
Problemkreise: die Beziehung zwischen den vor Ort arbeitenden, im
Wesentlichen Gegenwartsforschung betreibenden Wissenschaftlern
und der ständig wechselnden untersuchten Gemeinschaft, die
ethnographisch-anthropologische Anwendbarkeit des Begriffs
"Erbe", die Unsicherheiten im Dialog zwischen den das
kulturelle Erbe pflegenden, traditionellen Institutionen und den
im Tourismusgewerbe typischen neuen Akteuren bzw. der
ethnographische Quellenwert der bereits erschienenen,
lokalgeschichtlichen Arbeiten.
NÁNDOR SALAMON: DER
"SCHAMANENWISSENSCHAFTLER"
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Gyula
László (1910-1998) ist einer der herausragenden ungarischen
Archäologen, der u.a. auch als Kunsthistoriker und bildender
Künstler Bedeutendes vollbracht hat und auf vielfältige Art und
Weise mit dem Komitat Vas verbunden war. Den von Iván Balassa
und Emőke László herausgegebenen Gedenkband vorstellend
verweist Nándor Salamon auf seine persönliche Bekanntschaft mit
dem großen Wissenschaftler. Danach gibt er mit gebührendem
Respekt und Gründlichkeit einen Überblick über die dem
typischen Werdegang eines Ungarn im 20. Jahrhundert entsprechende
Lebensgeschichte des Forschers, des "Lehrmeisters" der
ungarischen Archäologen, dessen Untersuchungen zur Urgeschichte
des ungarischen Volkes eine Schule begründeten.
Angol nyelvű összefoglalók
ATTILA KOVÁCS J.: MOST
IMPORTANT HABITAT TYPES OF THE RÁBA VALLEY AND
THEIR THREATENING FACTORS
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As the result of the nature protection and
ecological habitat survey of the Rába-Valley in Vas County, the
study reveals and evaluates those representative areas being rich
in habitats (seed and propagulum sources, protective zones) that
fulfil an important role in plant migrations and the operation of
ecological networks. It maps and presents the most important
habitat groups, the current status of backwaters, meadows,
willow-groves, deciduous forests, the spread of protected, rare
and valuable plant species, the factors threatening the habitat
types and the sources of degradation. It can be stated that the
Rába Valley - with its diversity in natural and near-natural
habitat types - constitutes the most important ecological
corridor of the Western Hungarian Region creating a
biological-ecological connection between Northwest and Southwest
Hungary, from the Szigetköz to the Őrség, from the border to
the Bakonyalja. It is not only an economical but a remarkable
social and tourism value to protect and maintain here the unique
natural areas.
LAJOS KUNTÁR:
CONTRIBUTIONS TO THE PORTRAIT AND
THE LEGACY OF JÓZSEF CSABA
(born 100 years ago, died 20 years ago)
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József
Csaba (1903-1983) lived at Csákánydoroszló, accomplished a
valuable scientific achievement, among others in the area of
ethnography, ornithology and the dialect research. The communists
have dismissed him from his job in 1948. Then, he was working as
administrator at the Nárai State Farm. Lajos Kuntár, being also
swept to a forced career by the system, first lists the facts
relating to the legacy of József Csaba, then he drafts the
history of their relationship. Lajos Kuntár, as a worker of the
Vas County Library, helped the research work of József Csaba,
and endeavoured to find him a position more appropriate for
József Csaba's work. József Csaba, however, did not take the
advantage for family reasons. This is also discussed in their
correspondence published here.
FERENC TÓTH: FRANÇOISE DE
TOTT (1733-1793) AND HIS WORK
REMEMBRANCES OF AN ENLIGHTENED DIPLOMAT
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This
year we celebrate the round anniversary of the French diplomat of
Hungarian origin, Francois de Tott. The objective of the study is
to provide different interpretations by analysing the memoirs of
the author. The work has several different exciting meanings -
beyond its contemporary political and literature significance -
even for the nowadays readers. Therefore we can deem it of
stable-value and carrier of modern thoughts.
LAJOS ISTVÁN: MY
ENCOUNTERS WITH DR. ZOLTÁN GULÁCSY
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The
attractive human portrait of Dr. Zoltán Gulácsy - being
private-docent in the Szombathely Hospital in the 1940s - is to
be felt in the personal remembrances of Prof. Dr. Lajos István
The author could personally learn the suggestive personality,
direct style and professional competence of the renowned
paediatrician. He deems him his first master. Owing to his
patriotic attitude, Gulácsy was forced to emigration after 1945.
The author publishes the letter written in 2003 by the
fosterchild of Gulácsy dealing with the later decades spent
mainly in South America.
ENDRE TAMÁS: THE HUMAN
FACE OF A LEARNED PROFESSOR-PHYSICIAN
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The
author remembers the internationally renowned professor of
pathological anatomy, Dr. György Romhányi. The author got to
know the professor in the 1940s, then, between 1947 and 1951 -
when Romhányi has been the head pathologist of the Szombathely
Hospital - he was a colleague of him.
PÉTER CHOLNOKY: MUCH OR
LITTLE?
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The
author looks back to his private and paediatric career, to the
fascinating progress of medicine, all that embedded into the
historical background: the Second World War, the shocking
perception of the Jews' fate, the liberation and occupation by
the Soviet troops, the evolving hard dictature, the outbreak and
suppression of the glorious revolution in 1956, the turn in 1989
and the subsequent disappointing experience. Thereby he follows
the commandment to tell your sons".
PÉTER LŐCSEI:
CONTRIBUTIONS TO THE SÁNDOR WEÖRES'S DRAMA WORKS
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The
Vas County archives keeps several unpublished letters and
manuscripts that include important contributions and data to the
life-work of Sándor Weöres. Messages written to the author,
drafts and corrections enable us to have an insight into the
formation process of the individual works. In this selection we
can read those documents that provide points of reference to the
genesis of the early drama works (Lunar Boatman, Scythians).
PÉTER ILLÉS: TRANSITIONS
(Research Opportunities of Present and Local History at Vasi
Hegyhát)
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The
study draws the attention to the opportunities provided by the
recent results of ethnographical researches in the Vasi-Hegyhát
microregion. The train of thought endeavours to interpret some
problems emerging during the joint use of synchronous research
attitude and diachronic methods in the terms of the sociological
discourse based on the notion of cultural heritage. Some of the
discussed problems: the question of the relation between the
on-site, researching scientist and the continuously changing
community, the ethnographical and anthropological applicability
of the notion of heritage", the uncertainties of the
dialogue between the traditional professional bodies for cultural
heritage protection and the new actors with a strong presence in
tourism, as well as the source value of the related local history
works.
NÁNDOR SALAMON: A
MAGIC" SCIENTIST
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Gyula
László (1910-1998) was a prominent figure of the Hungarian
archaeology, connected with many ties to Vas County as art
historian and artist as well. Nándor Salamon, describing the
Festschrift edited by Iván Balassa and Emőke László, also
relates about his personal contact with the great scientist and
then, overviews with due respect and accuracy the typically 20th-century
Hungarian career of the school-creating researcher of the ancient
Hungarian history, the master of the Hungarian archaeologists.
SZERZŐINK
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Biró Zsolt fordító, tanár, Berzsenyi
Dániel Főiskola (BDF), Szombathely; Prof. dr. Cholnoky
Péter főorvos, Szombathely; Prof. dr. István Lajos
főorvos, Szombathely; Illés Péter kultúrantropológus,
néprajzkutató, Savaria Múzeum, Szombathely; Dr. Kovács J.
Attila botanikus, főiskolai tanár, BDF, Szombathely; Dr.
Kuntár Lajos művelődéstörténész, író, Szombathely; Lőcsei
Péter irodalomtörténész, tanár, Szombathely; Salamon
Nándor művészettörténész, Szombathely; Szatmári
Józsefné fordító, főiskolai docens, BDF, Szombathely; Dr.
Tamás Endre főorvos, Celldömölk; Dr. Tóth Ferenc
történész, tszv. főiskolai docens, BDF, Szombathely