Német
nyelvű összefoglalók
REZSŐ SOLYMOS: DIE SITUATION UNSERER WÄLDER
(Ausschau über das an Wäldern reiche Komitat Vas)
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Das Komitat Vas, das nahezu zu
27% mit Wald bedeckt ist, ist eines der waldreichsten Gebiete
Ungarns. Auch international gesehen bewegt sich die von der
Staatlichen Forstwirtschaftliche AG leistete Forstwirtschaft auf
einem hohen Niveau und der Zustand der Wälder, die sich in
privatem Besitz befinden, ist besser als im Landesdurchschnitt.
Im 21. Jh. werden die Wälder der Erde, Europas und Ungarns für
das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ein größeres
Gewicht besitzen als früher. Die Bedeutung der Holzgewinnung
wird sich zwar nicht verringern, aber der Schutz der Natur, der
Fauna und Flora, die Rolle des Waldes in sozialer Hinsicht als
Ort des Wohlbefindens wird an erster Stelle stehen.
Im Mai 2005 veranstaltet das Komitat Vas die Jahresversammlung
des Landesverbandes für Forstwirtschaft. Das bietet eine gute
Gelegenheit, die TeilnehmerInnen näher mit den Wäldern des
Komitates bekannt zu machen und über zukünftige
forstwirtschaftliche Strategien zu diskutieren.
Reflexionen zum Essay: KÁLMÁN SZÉLL:
GEWISSEN, ETHIK, ÜBERLEBEN
(Grübeleien eines Zeitgenossen über unsere Verfehlungen von
sechs Jahrzehnten)
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In
der letzten Nummer unserer Zeitschrift veröffentlichten wir den
sozialethischen Essay des bekannten Arzt-Professors, in dem er
über das schwere moralische Erbe der kommunistischen Herrschaft
sinniert. Darin stellte er fest, dass es unser aller Pflicht sei,
die von Sünden gekennzeichnete Vergangenheit kennen zu lernen,
und dass ein jeder mit der Prüfung seines Gewissens bei sich
selbst zu beginnen habe.
Professor Dr. Lajos István, der auch selbst Zwangslagen wie
Kálmán Széll erlebte, ist mit dessen Forderung nach
Selbstprüfung, die zur Katharsis führen kann, einverstanden.
Der Soziologe und Präsident der Vollversammlung des Komitates
Vas Péter Markó verfasste eine Studie über theoretische und
praktische Zusammenhänge zwischen Politik (Politikern) und
Moral. Der aus der Emigration heimgekehrte Alajos Nagy hält eine
Ausschau über die moralische Situation im heutigen Ungarn vor
dem Hintergrund des moralischen Wertsystems des Christentums. Der
Schriftsteller Zsolt Mórocz zeichnet ein markantes Bild über
die Zusammenhänge von Medien und Moral sowie über den (auch
dadurch) entstandenen Mangel an Werten. Der Philosoph István
Sümegi begibt sich auf die Suche nach den verschwundenen Werten
und während er für neue moralische Bedürfnisse eintritt, denkt
er darüber nach, warum sich diese nicht herausbilden können.
Prof. Dr. Péter Cholnokys Ansicht zufolge hilft uns das
Festhalten an kollektiven Werten der Menschheit gegenwärtige
Krisen zu überstehen. Der Gedankenaustausch schließt mit
Kálmán Szélls Antwort.
PÉTER LŐCSEI: DAS REICH DER NAMEN - DIE NAMEN
DES VIRTUELLEN REICHS
(Sándor Weöres unveröffentlichte Skizzen und Landkarten im
Archiv des Komitates Vas)
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Der
erste Teil der Studie ist einigen Problemen der Onomastik in
Sándor Weöres lyrischem Lebenswerk gewidmet. Neben den Namen
tatsächlich lebender Persönlichkeiten werden die vom Dichter
erdachten Personen- und geographischen Namen einer genaueren
Betrachtung unterzogen. Die Welten erschaffende Phantasie des
Dichters dokumentieren die im Manuskript erhalten gebliebenen
chronologischen Tabellen, Daten zur Volkszählung und Landkarten,
die im Archiv des Komitates Vas aufbewahrt werden. In den letzten
Jahren des 2. Weltkrieges brachte Weöres die Literatur- und
Kulturgeschichte eines fiktiven Volkes zu Papier. Die hier
veröffentlichte Auswahl ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Teil
des dichterischen Spiels und Erschaffens in seinen
hinterbliebenen Schriften.
ISTVÁN HERÉNYI: BOGÁT UND KÁL
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Der
Hypothese des Autors zufolge waren wichtige Persönlichkeiten der
ungarischen Geschichte des 9. und 10. Jh.s die Harka Bulcsú,
Bogát und Kál, die den vom Chorezmer Alanen stammenden Glauben
der Karaita-Juden vertraten. Ihre Namen sind in zahlreichen
Ortsnamen in Westungarn bewahrt. Da bereits eine Abhandlung über
Bulcsú vom Verfasser vorliegt, ist diese Arbeit der
Bekanntmachung mit Bogát und Kál gewidmet. Den Aktivitäten der
Harka machte die Schlacht bei Augsburg (955) ein Ende. Ihr Hab
und Gut ging in den Besitz der Arpaden über.
BULCSU BOGNÁR: VERÄNDERUNGEN IN DER
KONZENTRATION DES KAPITALS BEI DEN VERMÖGENDSTEN SZOMBATHELYER
BÜRGERN ZUR ZEIT DES DUALISMUS
(wirtschaftlich-soziologische Aspekte
gesellschaftsgeschichtlicher Untersuchungen)
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Die
Studie untersucht eine der komplexesten Gruppierungen in der
Sozialgeschichte Szombathelys zur Zeit des Dualismus, und zwar
die wirtschaftliche Elite der Stadt. Wirtschaftlich-soziologische
Aspekte dieser Gesellschaftsschicht sind Gegenstand der Analyse.
Es soll eine Antwort auf die Frage gefunden werden, welche
charakteristischen Umstrukturierungen unter der Szombathelyer
Elite im untersuchten Zeitraum vor sich gingen.
Die Untersuchung, die auf einer neuartigen Methode unter
Einbeziehung statistischer Mittel (Lorenz-Kurve) basiert,
erstreckte sich ebenfalls auf die Entstehung der
Kapitalskonzentration innerhalb der vermögenden Elite.
Der Verfasser kommt durch die Erörterung dieser Tendenzen
während der Zeit des Dualismus zu der Schlussfolgerung, dass
sich die traditionelle Elite genauso erfolgreich in die
Herausbildung des Kapitalismus einschaltete wie die sich den
neuen Verhältnissen anpassenden aufstrebenden Schichten.
JÓZSEF GÁL: DIE "WALDSCHULE" VON
SZOMBATHELY
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In
den ersten Jahren des 20. Jh.s erreichte die Zahl der an
Tuberkulose Verstorbenen in Ungarn ihren traurigen Höhepunkt. Um
sich gegen diese Krankheit zu schützen, wurde zuerst in
Szombathely ein Verein ins Leben gerufen. 1906 wurde die
Betreuungsstelle für Lungenkranke geschaffen und 1908 die erste
sog. "Waldschule" Ungarns gegründet.
Die Studie stellt detailliert die Umstände der Gründung der
Waldschule, die Schaffung der finanziellen, substantiellen und
personellen Voraussetzung für ihr Betreiben sowie die Prinzipien
und Methoden ihres Funktionierens dar. Die Einrichtung, die von
1926 an als eine richtige Grundschule funktionierte, bestand bis
zum Ende des 2. Weltkrieges. Nachdem die Gebäude dann zu
verschiedenen Zwecken genutzt worden waren, wurden sie
stillgelegt und sind in der heutigen Zeit dem Verfall ausgesetzt.
Angol
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REZSŐ SOLYMOS: SITUATION OF OUR FORESTS
(Outlook from the well-timbered Vas County)
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Vas County is one of the most
woody areas of Hungary, 27% of its area being covered by woods.
The State Forestry Co. is carrying on high-standard forestry -
even in international comparison - and the condition of private
forests is also better than the national average.
In the 21st century the forests of the Earth, Europe
and Hungary will gain increasing importance both in social and
economical life. The importance of the arboriculture will not
decrease, however, the protection of the wildlife and the social
welfare role of the forests will have the first place.
The National Forestry Association is going to organise its Annual
General Meeting in Vas County. This will be a good opportunity
for the participants to get a closer look on the forests of the
county and to discuss the future strategy of the forestry.
CONTRIBUTIONS TO THE STUDY OF KÁLMÁN SZÉLL:
CONSCIENCE, ETHICS, SURVIVAL
(Contemporary contemplation on the footprints of a six-decade
tumble)
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The
renowned doctor professor, in his social ethical essay published
in the recent volume of our journal meditated on the hard moral
heritage of the communist reign. He concluded that learning the
past burdened by crimes is the obligation of all of us, and a
sincere inquiry on the conscience has to be commenced in
ourselves.
Prof. Dr. Lajos István, also experiencing Kálmán Széll's
dilemmas agrees to the demand for self-examination that could
bring the catharsis. Péter Markó, sociologist, president of the
Vas County Assembly wrote a study on the theoretical and
practical relations of the politics and ethics while Alajos Nagy,
returning from the emigration, overviews the moral condition of
the contemporary Hungarians from the aspects of Christian ethics.
Zsolt Mórocz, writer, provides a clear picture on the
relationships between the media and ethics as well as the lack of
values evolved (partly) owing to this while István Sümegi,
philosopher, seeks the disappeared values and representing the
demand for a new moral, explains the reasons why this can not be
created. According to dr. Péter Cholnoky, sticking to the common
values of humanity might help us in getting through the present
crisis. The conversation ends with the answer of Kálmán Széll.
PÉTER LŐCSEI: REALM OF NAMES - NAMES OF
IMAGINED REALMS
(Unpublished drafts and maps of Sándor Weöres in the Vas County
Archives)
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The
first part of the study deals with some onomastic questions of
Sándor Weöres lyric lifework. Besides the existing names, the
personal and geographical names invented by the poet are also
dealt with. Timetables, census data, maps in manuscripts -
safeguarded in the Vas County Archives - document the
world-creating imagination of the poet. In the last years of the
Second World War, Weöres got down on paper the literary history
and culture history of an imagined nation. Excerpts published
hereby are certainly the remained documents of this poetical play
and creation.
ISTVÁN HERÉNYI: BOGÁT AND KÁL
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According
to the author's hypothesis, the Alanian Karaite Kharkas of
Chorezm: Bogát, Kál and Bulcsu, with Jewish religion, were
important personalities of the Hungarian history in the 9th-10th
century. Their names are preserved in a number of locality names
in Western Hungary. The author has formerly written about Bulcsu,
now is summarising the knowledge available on Bogát and Kál.
The activity of the Kharkas was terminated by the Augsburg Battle
(in 955), their property has been transferred to the Árpáds.
BULCSU BOGNÁR: CAPITAL CONCENTRATION CHANGES
OF THE WEALTHIEST CITIZENS OF SZOMBATHELY IN THE PERIOD OF
DUALISM
(Economical-social aspects of a social history research)
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The
study examines one of the most complex group of Szombathely in
the dualism period, the economical elite of the city. The
research has as subject the economical sociological
characteristics of this social group. The study attempts to
identify the kinds of characteristic restructurings occurring in
the examined period in the economical elite of Szombathely.
Research has been carried out with the involvement of novel tools
(statistical methods, Lorenz curve) to examine the capital
concentration changes of the wealthy elite. The study, beyond
detailing the trends of the dualism period, arrives to the
conclusion that the traditional elite has joined successfully the
establishment of the capitalist economy similar to the newly
emerging groups adapted to the new conditions.
JÓZSEF GÁL: THE FOREST SCHOOL IN SZOMBATHELY
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Deceases
owing to the tuberculosis reached the peak in the first years of
the 20th century. Endeavours for fighting the disease
in Szombathely, first resulted in foundation of an association,
then, in 1906 the city's T.B. clinic and later, in 1908 the first
Forest School in Hungary was established. The study reveals in
detail the circumstances of the foundation process, the
financial, material and personal conditions, as well as the
operating principles and methodology of the Forest School. The
institution operated until the end of the Second World War - from
1926 being a normal primary school - then, after different
function changes the building has been left unused and today is
on the way to decay.
SZERZŐINK
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Békés Márton
egyetemi hallgató, Eötvös Loránd Tudományegyetem
Bölcsészettudományi Kara, Budapest-Szombathely; Biró Zsolt
fordító, tanár, Berzsenyi Dániel Főiskola (BDF),
Szombathely; dr. Bognár Bulcsu történész-szociológus,
egyetemi adjunktus, Pécsi Tudományegyetem; Prof. dr.
Cholnoky Péter ny. főorvos, Szombathely; dr. Dénes
József régész, üv. igazgató, Atreus Bt., Csepreg; dr.
Gál József történész, tanár; Heckenast János
építészmérnök, Szombathely; dr. Herényi István
történész, jogász, Budapest-Velem; Prof. dr. István Lajos
ny. főorvos, Szombathely; Lőcsei Péter
irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Markó
Péter szociológus, a Vas Megyei Közgyűlés elnöke; Mórocz
Zsolt író, Kőszeg; Nagy Alajos ny. színházi
rendező, a Mindszenty Társaság elnöke,
Németország-Vasszilvágy-Budaörs; Nagyné Piroska Lilla
könyvtáros, Sylvester János Könyvtár, Sárvár; prof. dr.
Solymos Rezső kutatóprofesszor, az MTA rendes tagja,
Erdészeti Tudományos Intézet, Budapest; dr. Sümegi István
filozófus, egyetemi docens, BDF, Szombathely; Szatmári
Józsefné fordító, főiskolai docens, BDF, Szombathely; dr.
Széll Kálmán ny. főorvos, c. egy. docens, Szombathely; dr.
Tóth Ferenc történész, tszv. főiskolai docens, BDF,
Szombathely