NÉMET
NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK
ANDRÁS MOLNÁR: GRAF LAJOS BATTHYÁNY UND
SEINE VORFAHREN
------------------------------------------------
Im Jahre 2007
begehen wir das Gedenkjahr des ersten Ministerpräsidenten
Ungarns Graf Lajos Batthyánys. Er ist Spross einer alten
westungarischen Dynastie. Die Familiengenealogie der Batthyánys
und die Rolle, die die Familienmitglieder in der ungarischen
Geschichte innehatten sind gut eruiert, dennoch erweist sich ihre
bündige Zusammenfassung als dringend notwendig. Die herzoglichen
und gräflichen Zweige der hochadligen Familie gaben Ungarn
zahlreiche Offiziere und hohe Beamte, unter denen vor allen der
Ministerpräsident Lajos Batthyány herausragt, der 1849 den
Märtyrertod starb.
ISTVÁN BARISKA: IM GEDENKEN AN DIE BATTHYÁNYS
-----
Im
Oktober 2005 gedachte Körmend mit einer groß angelegten
Batthyány-Konferenz seiner einstigen Gutsbesitzerfamilie. Die
zwischen dem 27. und 29. Oktober 2005 erklungenen Beiträge
versammeln sich in einem redaktionell ausgezeichnet betreuten
Band mit 500 Seiten. In seiner umfangreichen Rezension analysiert
der Autor jede einzelne Studie des monumentalen Werkes und
präsentiert dessen reichen Inhalt mit angemessener Würde.
MÁRTON BÉKÉS: DER WEG DER BEWAFFNETEN
REVISION IN WESTUNGARN
(Vor ausgewählten Schriften des Hauptmanns József Szabó, des
Befehlshabers der Aufständischen)
-----
Der
Aufstand im Jahre 1921 in Westungarn war gewiss eines der
außergewöhnlichsten Ereignisse in der ungarischen Geschichte.
Gegen die letzte durch das Friedensdiktat von Trianon
durchgeführte Gebietsabtrennung entbrannte in den westlichsten
Gebieten Ungarns ein regelrechter Guerillakrieg. Die
Aufständischen - unter denen neben vielen regierungsfeindlichen
rechtsradikalen Gruppen auch Legitimisten und Studenten kämpften
- besetzten innerhalb kurzer Zeit das zur Abtrennung verurteilte
Gebiet, dennoch konnte aufgrund des internationalen Druckes und
der Schwäche der ungarischen Regierung lediglich im Raum um
Sopron eine Volksabstimmung erzielt werden.
AUSGEWÄHLTE SCHRIFTEN DES HAUPTMANNS JÓZSEF
SZABÓ,
DES BEFEHLSHABERS DER AUFSTÄNDISCHEN
(Herausgegeben von Márton Békés)
-----
Die
Dokumentenzusammenstellung veröffentlicht eine Auswahl der im
Archiv aufgefundenen Schriften des Hauptmanns József Szabó.
József Szabó war einer der Befehlshaber der zweiten Unruhen in
Westungarn. Seinen Schriften zufolge hatte er die Aufgabe, die
Wahlen im Burgenland zu beeinflussen und Spionageaktivitäten zu
organisieren. Ziel der Dokumentation ist es, auf das ungelöste
Problem der Beziehung zwischen Aufständischen und Regierung
aufmerksam zu machen.
MÁRTON BÁLINT BAZSÓ: AUSBAU UND
AUFRECHTERHALTUNG
DER WESTLICHEN GRENZZONE IN DEN 1950ER JAHREN
-----
Im
Denken wird der "Eiserne Vorhang" noch immer in erster
Linie mit dem elektrischen Grenzschluss der 1970er, 1980er Jahre
assoziiert, wobei vergessen wird, dass in den 1950er Jahren ein
weitaus unmenschlicheres und von stalinistischer Paranoia
geprägtes Grenzsicherungssystem in der westlichsten Region
Ungarns existierte. Ziel der sich auf archivarischen Quellen
stützenden Studie ist es, den Aufbau der Grenze darzustellen und
das Leben in der Grenzregion zu beschreiben, um dadurch auch mit
der Geschichte der Räumung des Minenfeldes bekannt zu machen.
PÉTER LŐCSEI: WEÖRES-MOSAIKE, XV.
DER STAUBBEDECKTE SÄNGER RUHT
(Anlässlich der Einweihung des Denkmals von Sándor Weöres
gehaltene Rede)
-----
Der
bekannte Szombathelyer Weöres-Forscher hob in seiner
Einweihungsrede vor dem im Komitatssitz aufgestellten
Weöres-Denkmal die Lebensdaten des Dichters hervor, die ihn mit
dem Komitat Vas verknüpfen, um schließlich festzustellen: In
Weöres sind die Verspieltheit und der Inbegriff eines weisen
Lebens, die Individualität und die protheusische
Wandelfähigkeit untrennbar vereint.
JÁNOS PUSZTAY: ROLLE DES BILDUNGSWESENS IN DER
GESELLSCHAFT
-----
Eine
Nation habe - so bekennt sich der Autor - zwei Kraftquellen: das
Wissen und die Gesundheit. Die Qualität des Bildungswesens als
strategischen Bereichs hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab,
u.a. von der demographischen Situation, von der Höhe der
Zuwendungen aus dem Staatshaushalt, von der Qualität der
Ausbildung. Der Autor nimmt aufgrund der Marker der EU und
Ungarns eine überblicksmäßige Analyse vor und vergleicht diese
mit den Daten des finnischen Bildungswesens.
NÁNDOR SALAMON: DIE ERSTEN JAHRZEHNTE ISTVÁN
RUMI RAJKIS
(1881-1914)
-----
István
Rajki wurde 1881 als Sohn eines Landwirts aus Rum geboren.
Bereits 1903 präsentierte er sich mit einer selbstständigen
Arbeit auf der Industrieausstellung in Szombathely. Zu der Zeit
war der spätere berühmte Szombathelyer Bildhauer noch
Steinmetzgehilfe. Er erhielt in München und später in Paris
seine Ausbildung, um nach seiner Rückkehr seine Laufbahn zu
beginnen.
KRISZTINA TÓTH: VON DER GARDE ODER EINER
OFFENE BRIEF
AN DEN CHEFARZT KÁLMÁN SZÉLL
(László Muzsnays Lebensopfer)
-----
Die
Autorin reflektiert auf eine Schrift Kálmán Szélls in Heft 3
der Vasi Szemle 2007 und gibt damit der Geschichte der
Garde der Antibolschewisten eine Fortsetzung. Ein Freund Leó
Matóks, von dem Professor Szélls Studie handelt, war László
Muzsnay, der ebenfalls ein Opfer des kommunistischen Systems
wurde. Im Alter von nur 22 Jahren starb er im Kerker der Behörde
für Staatsschutz. Der Aufsatz gibt mündliche Aussagen der
Mutter von László Muzsnay wieder.
ANGOL
NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK
ANDRÁS MOLNÁR: COUNT LAJOS BATTHYÁNY AND HIS
ANCESTORS
------------------------------------------------
Count Lajos
Batthyány, the first responsible Prime Minister of Hungary,
whose memorial year is celebrated in 2007, originated from a
Western Hungarian family. The genealogy of the Batthyány family
and the role of family members in Hungarian history is well
known, however, a brief summary is strongly needed. The prince
and count branch of this aristocrat family has provided many army
and high official leaders. Among these, Lajos Batthyány
certainly emerges as the Prime Minister suffering martyrdom in
October 1849.
ISTVÁN BARISKA: THE MEMORY OF THE BATTHYÁNY'S
-----
In
October 2005, Körmend honoured the memory of the one-time
landlord family with a large-scale Batthyány Conference. The
speeches delivered by the participants between October 27 and 29,
2005 were collected in a half-thousand pages volume, exhibiting a
brilliant editorial accomplishment. The author, in the
summarising review of the volume analyses the studies of all
authors of this monumental volume and relates on the rich content
with an appreciative appraisement.
MÁRTON BÉKÉS: THE WAY OF ARMED REVISION IN
WESTERN HUNGARY
(To the selected documents of Captain József Szabó, insurgent
commander)
-----
The
Western Hungarian revolt in 1921 was certainly one of the most
peculiar events of the Hungarian history. In the westernmost
areas of Hungary a genuine guerrilla war evolved against the
lastly performed area detachment of the Trianon Peace Treaty. The
rebels - among which, besides the oppositionist right-wring
groups there were fighting legitimists and college students as
well - repossessed the land designated to detachment. However,
owing to the international pressure and the weak-handedness of
the Hungarian government, the only achievement was the referendum
for Sopron's environs.
SELECTION FROM THE DOCUMENTS OF CAPTAIN JÓZSEF
SZABÓ,
INSURGENT COMMANDER
(Published by: Márton Békés)
-----
The
document compilation publishes a selection from the documents
found in the archives on Captain József Szabó. József Szabó
was acting as one of the commanders of the second Western
Hungarian revolt in 1922. His duty, according to the documents,
was to influence the Burgenland referendum and to organise the
espionage activity. The purpose of the selection is to attract
the attention to the unexplained aspects of the nature of
relationship between the rebels and the government.
MÁRTON BÁLINT BAZSÓ: ESTABLISHING AND
MAINTAINING
THE WESTERN BORDER BELT IN THE 1950S
-----
In
public thought the "Iron Curtain" is predominantly
associated with the electric border fences of the 1970s and
1980s, forgetting that in the 1950s a much more inhuman border
guarding system was operating in the westernmost part of Hungary,
inspired by the Stalinist paranoia. The purpose of this study is
to provide details on the structure of the border guarding system
of the 1950s, presenting the life of the border belt, and to
relate on the wind up of the minefield supported by archive
sources.
PÉTER LŐCSEI: WEÖRES MOSAICS, 15.
THE DUST-COVERED SINGER TOOK A REST
-----
The
inauguration speech delivered by the renowned Weöres researcher
before the Weöres statue placed in the county chief town,
emphasises the data on Weöres associated with Was County, and
then notes: The playfulness, philosophical content, personal
character and the Proteus-like shape-changes were welded together
inseparably.
JÁNOS PUSZTAY: THE ROLE OF PUBLIC EDUCATION IN
THE SOCIETY
-----
A
nation has two resources: knowledge and health - indicates the
author. The quality of education, as a strategic sector, depends
on numerous factors, such as the demographic situation, the
amount of funds allocated and the level of the education. the
author performs the overview analysis of the Hungarian public and
higher education according to the indices of the European Union
and Hungary, compared to data of Finnish education.
NÁNDOR SALAMON: FIRST DECADES OF ISTVÁN RUMI
RAJKI (1881-1914)
-----
István
Rajki was born in 1881, in a farmer family in Rum. In 1903, he
was already present with an independent work at the industrial
exhibition in Szombathely. At that time, Rumi Rajki, later
becoming a renowned sculptor of Szombathely, was working as a
stone dresser apprentice. He studied in Munich and then in Paris,
after which he returned home to start his career.
KRISZTINA TÓTH: ABOUT THE GUARD, OR OPEN
LETTER
TO HEAD PHYSICIAN KÁLMÁN SZÉLL
(Life sacrifice of László Muzsnay)
-----
The
author, in the former, third issue of the Vasi Szemle of
2007, reflects to the essay published by Kálmán Széll, weaving
further the history of the Antibolshevist Guard. Leó Matók's
friend - Matók was the person about whom Professor Széll's
essay related - was also the victim of the communist regime,
dying at 22 in prison of the ÁVH (State Defence Authority). The
author put in writing the oral information collected from
László Muzsnay's mother.
SZERZŐINK
------------------------
Bazsó
Bálint Márton (1982) történész, Diósd-Szombathely; Bariska
István (1943) történész, levéltáros, levéltárvezető,
Vas Megyei Levéltár Kőszegi Fióklevéltára, Kőszeg; Békés
Márton (1983) történész, PhD-ösztöndíjas, a Vasi
Szemle szerkesztője, Budapest-Szombathely; Biró Zsolt
(1969) fordító, tanár, Szombathely; dr. Dénes József
(1960) régész, üv. igazgató, Atreus Bt., Csepreg; Horváth
Péter (1936) ny. geodéta, Szombathely; dr. Kiss Mária
(1930) történész, levéltáros, levéltárvezető,
Szombathelyi Püspöki Levéltár, Szombathely; Lőcsei Péter
(1957) irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium,
Szombathely; Molnár András (1952) történész,
levéltáros, levéltárvezető, Zala Megyei Levéltár,
Zalaegerszeg; Mórocz Zsolt (1956) író, Kőszeg; Németh
Sándor (1979) tanár, PhD-hallgató, helyi
vidékfejlesztési irodavezető, Csepreg-Bük; Pál Ferenc
(1982) történész, levéltáros, Vasvári Domonkos Kolostor
Alapítvány, Vasvár-Zanat; prof. dr. Pusztay János
(1948) nyelvész, tszv. egyetemi tanár, BDF, Szombathely; Salamon
Nándor (1935) művészettörténész, Szombathely; Szabó
József (1887-?) százados, felkelőparancsnok,
Debrecen-Osli; Szatmári Józsefné (1954) fordító,
főiskolai docens, BDF, Szombathely; Tóth Zsuzsanna
(1959) germanista, művészettörténész, újságíró, tanár,
Budapest