NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

REZSŐ SOLYMOS: WISSENSCHAFT UND RELIGION – INTUITION UND BEWUSSTHEIT)

------------------------------------------------Seit der Renaissance stellt sich immer wieder die Frage, auf welche Art und Weise Glaube und Sinn bzw. Religion und Wissenschaft miteinander ausgesöhnt werden können. In seinem Essay belegt der Wissenschaftler, dass beide einen wichtigen Platz im Leben der Menschen einnehmen. Zugleich betont er, dass in bestimmten wissenschaftlichen und ethischen Fragen – selbst: hinsichtlich des irdischen Daseins des Menschen – die von der Religion vorgegebenen transzendentalen Hindernisse nicht grundlos sind.

 

 

 

 

KÁLMÁN SZÉLL: DR. PÁL KNEFFEL (1913–2007),
EINE HERAUSRAGENDE PERSÖNLICHKEIT IM GESUNDHEITSWESEN DES KOMITATS VAS

-----Der Autor erinnert sich des Direktors der Epidemiestation i.R. und Begründers des modernen Gesundheitswesens des Komitats Vas Dr. Pál Kneffel. Infolge der Kriegsgeschehnisse gelangte Kneffel nach Szombathely, wo er das Institut für Volksgesundheit und die Epidemiestation ins Leben rief und jahrzehntelang auch leitete. Besonders verdient gemacht hat er sich durch seine zu Kriegsende und in den Jahren danach demonstrierte mutige, spontane, selbstlose Haltung. Neben seinen hohen fachlichen Qualitäten zeichnete er sich als außerordentliche Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, pflichtbewusster Christ, Weltreisender und familienzentrierter, guter Mensch aus.

 

 

 

 

ISTVÁN BARISKA: PIUS II. UND DER FRIEDENSVERTRAG VON 1463

-----In der Ödenburger Vereinbarung von 1463 entschied sich, dass Matthias Hunyadi die verpfändete Heilige Krone und die Stadt Sopron (Ödenburg) zurückbekommt. Damit war auch das letzte Hindernis der Krönung des 1458 gewählten König Matthias aus dem Wege geräumt. Der mittelalterlichen ungarischen Rechtsauffassung zufolge war die Königsherrschaft an drei Bedingungen geknüpft. Die Krönung kann nur unter Mitwirkung des jeweiligen Erzbischofs von Esztergom (Gran) vorgenommen werden, Krönungsort kann nur die Basilika in Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) sein und der Akt kann nur mit der Heiligen Krone vollzogen werden. Für Matthias war es somit eine Grundvoraussetzung die Krone wiederzuerlangen, wobei die Aktivitäten des Papstes Pius II. bei den vertragsvorbereitenden Verhandlungen eine wichtige Rolle spielten.

 

 

 

 

ZSOLT BAJZIK: DIE GESCHICHTE DER MINERALQUELLE VON PETÁNC
(SZÉCSÉNYKÚT), 1882–1945 (2. TEIL)

-----Die Geschichte des vom Ende des Dualismus bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bekannten und nicht nur Südwestungarn beliebten Petáncer Mineralwassers thematisiert der zweite Teil dieser Studie. Beschrieben werden der Handel mit dem Wasser, das Aufscheinen neuer Konkurrenten und die Auswirkungen der mehrfach voränderten Grenzziehung. Detailliert untersucht und beschreibt der Verfasser die Art und Weise der Reklame des Wassers.

 

 

 

 

ZOLTÁN SPEIDL: DIE KÖNIGSFRAGE UND DIE PRESSE (1919–1921)

-----Der Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, die darauf folgende Revolution und Gegenrevolution beendete in nur zwei kurzen Jahren die vierhundert Jahre währende Herrschaft der Habsburger-Familie. Österreich wurde zur Republik, wogegen in Ungarn eine ganz spezifische verfassungsrechtliche Situation bestand, zu deren endgültigen Klärung drei Gruppierungen miteinander kämpften: eine Gruppierung, der zufolge das Königswahlrecht zurück an die Nation geht (freie Königswahl), eine Gruppierung, die die Rechte der Habsburgerherrschaft erneut in Kraft gesetzt wissen wollten und die Republikaner. Die Studie verschafft einen Einblick in die Geschichte heftiger Pressekämpfe.

 

 

 

 

GERGELY KISS: EINE VERWANDTE AUS DER BRITISCHEN KÖNIGLICHEN FAMILIE

-----Der heute auch im Komitat Vas lebende Doktor der Wirtschafts- und Geschichtswissenschaften Frigyes Pál Ráday-Pesthy ist ein Cousin mehrfachen Grades der Königin Elisabeth II. Bei dem mit ihm geführten Interview gelangen auch dessen historischer Hintergrund ans Licht sowie weitere Kuriositäten der Geschichte der Familien Ráday und Pesthy.

 

 

 

 

LÁSZLÓ GÖNCZ: DIE HERAUSBILDUNG VON CHARAKTERISTIKA DES NATIONALEN BEWUSSTSEINS IN DER MURGEGEND

-----Die Analyse des Nationalbewusstseins in den verschiedenen Landschaftsgebieten des Karpatenbeckens, die von mehreren Nationalitäten – Ungarn und andere Nationalitäten – bewohnt werden, lässt vor uns ein vielfarbiges Bild entstehen. Diese Behauptung bestätigt sich auch in Bezug auf das Murgebiet, d.h. auf die westlichen Regionen der Komitate Vas und Zala des historischen Ungarn. Die Herausbildung des ungarischen Nationalbewusstseins und seiner Merkmale im genannten Gebiet lässt sich nur parallel mit den Charakteristika der slowenischen Bevölkerung tief greifend und objektiv analysieren. Ausführlicher untersucht der Autor, wie das Ungarntum und Slowenentum im Laufe der an historischen Wendepunkten reichen Jahrzehnte erlebt wurde und wie sich eine eigene nationale Identität herausbilden konnte.

 

 

 

 

KATALIN MUNDA HIRNÖK: DIE INTERNATIONALE ANERKENNUNG SLOWENIENS UND DER SLOWENEN IN DER RAAB-GEGEND

-----Die Studie wendet sich dem wenig erforschten Thema der Rolle der Slowenen in der Raab-Gegend im Prozess zur slowenischen Autonomie zu. In erster Linie wird untersucht, in welchem Maße die Minderheitenorganisation der Ungarnslowenen zur Anerkennung des selbständigen Staates beigetragen haben. Die Studie erforscht die Aktivitäten, die von den Slowenen der Raab-Gegend im Interesse der Anerkennung des selbständigen Staates unternommen wurden, sowie den politischen Standpunkt Ungarns, den es vor dem Verfall Jugoslawiens und während dessen Zerfallszeit sowie im Prozess der Entstehung des selbständigen Staates der Slowenen und dessen internationaler Anerkennung vertrat.

 

 

 

 

TIBOR KOLTAY: SCHUL- UND HOCHSCHULWESEN SOWIE INFORMATIONSKULTUR

-----Eines der am meisten sichtbaren und spürbaren strukturellen Zeichen der Herausbildung der Kommunikationsgesellschaft ist die Verteilung der Informationen über die Informationskanäle. Um die Gesellschaft nicht in Bezug auf den Zugang zu den Informationen zu spalten, ist es notwendig, diese auszugleichen und die Kommunikationsnutzung gesellschaftlich kohärent zu machen. Komplizierter wird das Problem durch die kulturellen Probleme der elektronischen Schriftlichkeit und durch die Schwierigkeiten bei der Verbreitung der Informationskultur – dafür versucht die Studie eine Lösung anzubieten.

 

 

 

 

LÁSZLÓ SZELESTEY: "STRÄFLINGSARBEIT" – JÓZSI JÓNA, DER HIRTENKÖNIG VON VAS
(Sammlung der Vaser Volkskunst, IV.)

-----Der Autor wandelt auf den Spuren eigentümlicher Macht- und Rangsymbole der eine eigene Welt bildenden Hirten, als er aus dem Leben eines mehrfach inhaftierten, sich mit Holzschnitzerei beschäftigenden Hirten auf die Funktion und Einrichtung eines sog. "Hirtenkönigreichs" schlussfolgert.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

REZSŐ SOLYMOS: SCIENCE AND RELIGION – INSTINCT AND CONSCIOUSNESS

------------------------------------------------Since the Renaissance, it is an ever-arising question that how reconcilable faith and mind, so religion and science are. The academic author proves in his essay that both of them have important roles in ones life. He emphasises at the same time that certain scientific and ethical questions – even in the earthly presence of man – the transcendent boundaries symbolised by religion are there with certain reasons.

 

 

 

 

KÁLMÁN SZÉLL: DR PÁL KNEFFEL (1913–2007),
OUTSTANDING PERSONALITY OF PUBLIC HEALTH OF VAS COUNTY

-----The author recalls dr Kneffel Pál the retired director-general of Public Health Epidemiological Center in Szombathely, the founder of the modern public health of Vas County. Kneffel came to Szombathely because of the war and he established and managed for decades the Public Health Institute and the Public Health Epidemiological Center. He earned special merits for his courage, independent and self-sacrifying behaviour proven at the end of the war and in the following decades. Besides having professional merits he was an outstanding public personality, committed Christian, a globetrotter and a family-loving good person.

 

 

 

 

ISTVÁN BARISKA: PIUS II AND THE PEACE TREATY OF 1463

-----In 1463, the Treaty of Sopron decided that King Mátyás could get back the previously pledged Saint Crown and town of Sopron. The last obstacle before the crowning ceremony of King Mátyás disappeared. According to the Hungarian medieval legislation, the legality of reigning was based on three prerequisites. The crowning ceremony had to be done by the archbishop of Esztergom, its venue must be the Basilica of Székesfehérvár, and finally, it had to be carried out with the Holy Crown. Therefore, it was an utmost necessity for Mátyás to obtain the crown, and Pope Pius II played a great role in managing the contract.

 

 

 

 

ZSOLT BAJZIK: THE HISTORY OF MINERAL SPRING OF PETÁNC (SZÉCSÉNYKÚT) BETWEEN 1882–1945 (2nd part)

-----The second part of this work describing the history of the famous mineral spring of Petánc, popular in south-western part of Hungary, from the end of dualism until the end of the second world war, presents the trade with the water, the appearance of new competitors and the effects of the multiple change of the borders. The author examines and presents in a detailed picture the ways of advertising the water.

 

 

 

 

ZOLTÁN SPEIDL: THE ISSUE OF THE KING AND THE PRESS (1919–1921)

-----The dissolution of the Austrian-Hungarian Monarchy, the two revolutions and following anti-revolutions put an end to the 400-hundred-year-reign of the Habsburg family. Austria became a republic. In Hungary a peculiar constitutional situation occurred. Three groups were fighting in order to finally adjust it: those, according to whom the right to choose the king belongs to the nation (free king electors), those wanting to enforce the rights of the Habsburg monarch and finally the republicans. The paper gives an insight into their heated press-disputes.

 

 

 

 

GERGELY KISS: A RELATIVE OF THE BRITISH ROYAL FAMILY

-----Economist and doctor in history Pál Frigyes Ráday-Pesthy, today living in Vas County, is a distant cousin of Queen Elizabeth II. From discussions with him, the historical background is revealed, as well as many further interesting facts of the Ráday and Pesthy families.

 

 

 

 

LÁSZLÓ GÖNCZ: CHARACTERISTICS OF THE NATIONAL CONSCIOUSNES IN THE MURA-REGION

-----Analysing the national consciousness in Hungarians and other communities in the different – multinational – regions of the Carpathian Basin, a multicoloured picture is revealed. The statement is true when applies to the Mura Region too, that is, the western parts of Vas and Zala Counties in the historical Hungary. The formation and character of the Hungarian national consciousness can only be analysed in a comprehensive and objective manner when is places in parallel with the Slovenian population in the mentioned area. The author examines in detail how the Hungarians and Slovenians in the Mura Region could experience and form their own national identity over the decades with many historical turning-points.

 

 

 

 

KATALIN MUNDA HIRNÖK: THE INTERNATIONAL RECOGNITION OF SLOVENIANS AND SLOVENIA OF THE RABA REGION

-----The paper analyses a mostly unexplored issue: the role of the Slovenians in the Raba region played in the process of Slovenian independency, and explores first of all the degree the Slovenian association in Hungary contributed to the recognition of the independent Slovenian state. The paper deals with the activities of the Sloveninans in Hungary regarding the recognition of independency, and with the position of the Hungarian policy before the disintegration of Yugoslavia, during the disintegration period, at the time of declaration of the independent Slovenia and in the process of international recognition of Slovenia.

 

 

 

 

TIBOR KOLTAY: PUBLIC EDUCATION, HIGHER EDUCATION, INFORMATION CULTURE

-----Distribution of information is one of the most visible and tangible features across the information channels of the development of communication society. In order not to divide the society according to access to information is necessary to equalize and make coherent the use of infomation. The issue has become more complicated by the cultural problems of computer literacy and difficulties of spreading information culture, to which the paper is offering solutions as well.

 

 

 

 

LÁSZLÓ SZELESTEY: 'JAIL ART' – JÓZSI JÓNA. THE SHEPHERD KING (ETHNOGRAPHIC COLLECTION OF VAS COUNTY, 4)

-----The author follows the special power and symbolic role of the unique society of the sheperds relating about the life of a wood-carving shepherd convicted several times, deducing the essence and function of the so-called "shepherd-king".

 

 

 

 

 

 

 

SZERZŐINK

------------------------Bajzik Zsolt (1963) történész, irattáros, Polgármesteri Hivatal, Szombathely; Dr. Bariska István (1943) történész, ny. levéltárvezető, Kőszeg; Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; dr. Gál József (1938) helytörténész, tanár, Szombathely; dr. Göncz László (1960) történész, igazgató, Magyar Nemzetiségi Művelődési Intézet, Alsólendva (Lendava), Szlovénia; Kiss Gergely (1970) újságíró (Heti Válasz), archívumvezető, Budapest; dr. Koltay Tibor (1955) könyvtáros-informatikus, Szent István Egyetem, Budapest; dr. Munda Hirnök Katalin (1959) néprajzkutató, Nemzetiségi Tanulmányok Intézete, Ljubljana; Németh Sándor (1979) tanár, PhD-hallgató, helyi vidékfejlesztési irodavezető, Csepreg–Bük; Salamon Nándor (1935) művészettörténész, Szombathely; Sarlai Szabolcs (1978) történész, PhD-hallgató, Szombathely; dr. Solymos Rezső (1929) erdész, akadémikus, ny. kutatóprofesszor, MTA Erdészeti Tudományos Intézet, Szentendre; dr. Speidl Zoltán (1942) történész, újságíró, Pázmány Péter Katolikus Egyetem, Bölcsészettudományi Kar, Piliscsaba; Szatmári Józsefné (1954) fordító, főiskolai tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, Savaria Egyetemi Központ, Szombathely; Szelestey László néprajzkutató, Budapest; dr. Széll Kálmán (1926) ny. főorvos, c. egyetemi docens, Szombathely