NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

IBOLYA MÓZER: DIE SPÄTE REHABILITATION DES CLAUDIUS

------------------------------------------------Eine beliebte Figur der römischen Geschichtsschreiber und Literaten war der Gründer der Colonia Savaria, Kaiser Claudius. Zahlreiche ihn verurteilende, abfällige und ächtende Äußerungen enthaltende Arbeiten erschienen über ihn. In der die Laufbahn des Kaisers und seine Aktivitäten als Politiker und Staatsmann skizzierenden Studie gelangt die Verfasserin jedoch zu einer anderen Ansicht über ihn: Sie sieht in dem einstigen Herrscher den um die Entwicklung seines Reiches bemühten, logisch vorgehenden Mann.

 

 

 

 

MÁRIA FEKETE: DER SCHATZ, DER FUNDORT, DAS GESCHÜTZTE GEBIET UND DIE CROSS-STRECKE

-----Seit ihrer Studienzeit am Pécser Seminar für Archäologie und Lehramt bzw. seit ihren Jahren als Museologin in Szombathely (seit der ersten Hälfte der 1970er Jahre) erforscht die Autorin den archäologischen Fundort auf dem Szentvid-Berg von Velem sowie die reichen Funde, die dort in über mehr als hundert Jahren (seit den bahnbrechenden Forschungen von Baron Kálmán Miske) ausgegraben wurden und auch international bekannt sind. Sie belegen, dass dieses Gebiet kontinuierlich seit Beginn des 8./7. Jahrhunderts v. Chr. bewohnt war. Die Studie definiert den Begriff Schatz, skizziert die Anfänge der Forschungen in Velem und präsentiert die bekannten Funde. Im Anschluss wird auf die Kincs-[Schatz]-Ausstellung in Köszeg eingegangen. Außerdem macht die Autorin aufmerksam auf die starke Gefährdung der Fundorte, was dringend ein Einschreiten erfordert.

 

 

 

 

LÁSZLÓ PROHÁSZKA: ZEICHEN DES GEDENKENS AN LAJOS BATTHYÁNY IN BUDAPEST UND TRANSDANUBIEN

-----Die Pflege des Andenkens an den Ministerpräsidenten mit dem tragischen Schicksal hat bereits eine eigene Geschichte, zwischen den mehr als anderthalb Jahrhundert ausmachenden Jahren seit seiner Beisetzung im Jahre 1849 und dem Batthyány-Gedenkjahr im Jahre 2007 wurden zahlreiche Statuen, Plastiken und Gedenktafeln von ihm bzw. zum Gedenken an ihn aufgestellt. Vor dem Hintergrund der genauen Auflistung dieser Gedenkmonumente stellt der Autor fest, dass die überwiegende Mehrheit der Monumente des Märtyrer-Ministerpräsident in Transdanubien zu finden sind.

 

 

 

 

ZOLTÁN LŐRINCZ: DIE HERZ-JESUS-KIRCHE ZU SZOMBATHELY

-----Die Kirche der einstigen Siedlung Szőllős, die heute zu Szombathely gehört, wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombentreffer vernichtet. In Szőllős begannen im Jahre 2000 nach den Plänen von János Heckenast die Bauarbeiten zu einer neuen Kirche, die fünf Jahre später eingeweiht werden konnte. Der Verfasser als die christliche Architektur erforschender Kulturwissenschaftler macht mit den interessanten innen- und außenarchitektonischen Lösungen sowie sakralen Bildern bekannt.

 

 

 

 

ZSUZSANNA TÓTH: DIE LEGENDE VOM TÜRKENVERTREIBER PÉTER SZAPÁRY

-----Der Türkenvertreiber und später in osmanische Gefangenschaft geratene Péter Szapáry, der seinem Peiniger bei einer Gelegenheit die erlittene Schmach der Gefangenschaft hätte zurückzahlen können, dies jedoch nicht tat, taucht häufig in der Volksliteratur auf. Die Autorin bereitet unter literatur- und kulturhistorischem Aspekt auf, wie die Legende von Péter Szapáry von Ungarn in die Volksdichtung des Balkangebietes, in die deutschsprachige Literatur bzw. in das Werk eines friesischen Dichters gelangte.

 

 

 

 

ZSUZSANNA VISSI: DIE GESCHICHTE DER FAMILIE JOBBÁGYI VON JOBBÁGY

-----In dieser Studie wird die genealogische Geschichte der Familie Jobbágyi aus Vasjobbágy einer genaueren Betrachtung unterzogen. Die Familie entstammt dem Geschlecht der Aba, dessen älteste Spuren bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts reichen. Die Abstammungslinie der mit dem Komitat Vas verbundenen Familie lassen sich auch mithilfe des Stammbaums nachvollziehen.

 

 

 

 

VALTER TORJAY: MÖBEL AUF KNÉBEL-FOTOGRAFIEN VOR DEM ERSTEN WELTKRIEG

-----Die interessante Studie beschäftigt sich mit der Ästhetik und dem Stil der Möbel auf den Fotografien der Familie Knébel, die unumgänglich hinsichtlich der Szombathelyer Geschichte der Fotografie sind. Von den auf den Aufnahmen, die Ferenc Knébel und seine Söhnen während eines halben Jahrhunderts angefertigten haben, zu sehenden Möbeln existieren noch verschiedene Stücke sin Besitz eines Sammlers.

 

 

 

 

PÉTER LŐCSEI: WEÖRES-MOSAIKE, XVIII.
UNVERÖFFENTLICHTE BRIEFE AUS DER "BRIEFSCHATULLE" VON SÁNDOR WEÖRES

-----In den vergangenen Jahren hat der Autor zu verschiedenen Gelegenheiten ausgewählte Briefe an Sándor Weöres in Zeitschriften wie Holmi, Vasi Szemle, Vasi Honismereti és Helytörténeti Közlemények sowie im 2007 erschienen Band Szombathelyi emlékpohár veröffentlicht. Die in der Studie veröffentlichten Briefe wurden zwischen 1930 und 1946 verfasst. Auch wenn sie nicht von literarischem Wert sind, vermitteln sie wichtige Daten zur Erschließung der Kontakte des Dichters und für das Abfassen seiner Biographie.

 

 

 

 

TERÉZIA BALOGH-HORVÁTH–MARGIT BESZPRÉMY: FREI GEZEICHNETE FARBIGE FOLKLORISTISCHE WOLLSTICKEREIEN AUS UNSERER REGION
(Sammlung der Vaser Volkskunst, V.)

-----Aus der Umgebung des Komitates Vas stammen die ausgestellten, aus Renaissance-Elementen bestehenden Stickereien, die Zubehör eines Zierbettes sind. Die Stickereien 1 und 2 sind die schmalen Enden eines Kissenbezugs im ungarischen Stil und stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Stickereien 3 und 4 dagegen sind die Längsseite eines Betttuches im kroatischen Stil und entstanden um 1800.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

IBOLYA MÓZER: LATE REHABILITATION OF CLAUDIUS

------------------------------------------------The founder of Savaria colony, emperor Claudius was a popular figure of the Roman historians and literateur. Many deprecatory, pejorative and condemning works were written concerning him. The author summing up the politician and stateman emperor's life has a different point of view: seeing the deliberate developer of the empire in the one-time emperor.

 

 

 

 

MÁRIA FEKETE : THE TREASURE, THE LOCATION, THE PROTECTED AREA AND A DIRTBIKE COURSE

-----The archaeology professor of the University of Pécs has been studying since his student's years, as well as since his museologist years in Szombathely (the first half of the 1970's) the archaeology site of Velem, Szentvid Mount, and the world-famous, valuable findings found there during the last 100 years (since the pioneer researches of Kálmán Miske baron). These findings prove that the place has been populated since 13th-12th centuries BC. The paper determines the notion of treasure, deals with the beginnings of the researches at Velem and presents the known treasure findings. In the end describes the "Treasure" exhibition opened this year at Koszeg, and turns the attention towards the endangered state of the site, which needs and immediate intervention.

 

 

 

 

LÁSZLÓ PROHÁSZKA: MEMORY-MARKS OF LAJOS BATTHYÁNY IN BUDAPEST AND TRANSDANUBIA

-----Cherishing the memory of the tragical Hungarian prime minister has a separate history, because from his burial in 1849 to the Batthyány-memorial year in 2007, within the one and a half century, many satues, outdoor statuettes, memorial tablets were made in his memory. While listing the precisely registered marks of the memory the author states: the majority the martyr prime minister's memorials can be found in Transdanubia.

 

 

 

 

ZOLTÁN LŐRINCZ: THE HEART OF JESUS CHURCH IN SZOMBATHELY

-----The church of the former Szőllős settlement, currently belonging to Szombathely, was destroyed by a bombing raid in the WWII. In 2000 according to the design of János Heckenas a new church started to be built, dedicated in five years. The art historian author, studying Christian architecture, presents the interesting exterior and interior design of the church, its sacred paintings.

 

 

 

 

ZSUZSANNA TÓTH: THE LEGEND OF PÉTER SZAPÁRY THE FREEDOM-FIGHTER

-----The freedom-fighter Péter Szapáry, later captured by the Ottomans, who once could have paid back the cruelties but forgiven instead the enemy, is present in many folk-literatures. The author analises the way the Szapáry legend entered from Hungary to the Balcan folk-literature, the German literature and the poems of a Frisian poet from the point of view of the history of literature and culture.

 

 

 

 

ZSUZSANNA VISSI: THE HISTORY OF THE JOBBÁGYI FAMILY OF JOBBÁGY

-----The geneological study tracks down the origins of the Jobbágyis of Vasjobbágy. The family comes form the Aba kin, and tracks go back to the middle of the 14th century. Following the detailed genealogy of the family linked to Vas County is also helped by the family tree.

 

 

 

 

VALTER TORJAY: FURNITURE ON KNÉBEL-PHOTOS BEFORE THE WWI

-----This interesting paper studies the aesthetics and style of fruniture on the photos of the Knébels, a family unavoidably present in the history of photograph in Szombathely. Some pieces of furniture present on the photos, produced in the photo saloons of Ferenc Knébel and his sons over half a century, still exist belonging to collection of some collectors.

 

 

 

 

PÉTER LŐCSEI: WEÖRES-MOSAICS, XVIII.
UNPUBLISHED LETTERS FROM THE "LETTER-BOX" OF SÁNDOR WEÖRES

-----During the last years the author selected for many times from the letters to Sándor Weöres appeared in the articles of Holmi, Vasi Szemle, Muhely, Vasi Honismereti and Helytörténeti Közlemények and from the volume of Szombathelyi emlékpohár (2007). The ten documents published here were written between 1930 and 1946. They do not have a literary value however serving as important data for revealing the poet's relationships, exploring his biography.

 

 

 

 

TERÉZIA HORVÁTH JÁNOSNÉ BALOGH–MARGIT BESZPRÉMY: COLOURED, FREE-HAND DECORATED FOLK WOOLLEN BROIDERY
(Ethnographic Collection of Vas County, 5.)

-----The presented broideries, having Renaissance motifs, as parts of the bed of state are from the region of Vas County. The broideries #1 and #2 are from the narrow end of a pillow-case, Hungarian style, from the second half of the 18th century. The broideries #3 and #4 are from the lengthwise edge of a bedsheet covering the bed, Croatian style, around 1800.

 

 

 

 

 

 

 

SZERZŐINK

------------------------Balogh Jánosné dr. Horváth Terézia (1941) néprajzkutató, Budapest; Beszprémy Józsefné (1922) hímző, a Népművészet Mestere, Sárvár; Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; dr. Fekete Mária (1950) régész, tanszékvezető-helyettes, Pécsi Tudományegyetem BTK, Ókortörténeti és Régészeti Tanszék, Pécs; prof. dr. Jobbágyi Gábor (1947) tanszékvezető egyetemi tanár, Pázmány Péter Katolikus Tudományegyetem, Jog- és Államtudományi Kar, Budapest; Horbulák Zsolt (1972) történész, Párkány (Štúrovo, Szlovákia); Keveházi László (1928) ev. lelkész, egyháztörténész, Kőszeg; Lőcsei Péter (1957) irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; prof. dr. Lőrincz Zoltán (1953) művészettörténész, Kőszeg; Salamon Nándor (1935) művészettörténész, Szombathely; Mózer Ibolya (1943) történész, Nyugat-Magyarországi Egyetem, Savaria Egyetemi Központ, Történettudományi Intézet, Szombathely; Prohászka László (1953) jogtanácsos, író, Budapest; Szatmári Józsefné (1954) fordító, főiskolai tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, Savaria Egyetemi Központ, Szombathely; Torjay Valter (1964) festőművész, tanár, Szombathely–Körmend; Tóth Zsuzsanna (1959) germanista, művészettörténész, újságíró, tanár, Budapest; Vincze Csaba (1942) építészmérnök, nyugdíjas, Szombathely; Virágh Ajtony (1984) jogászhallgató, PPKE JTK, Budapest–Szombathely; Vissi Zsuzsanna (genealógus, főlevéltáros, Magyar Országos Levéltár, Budapest