NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

PÉTER LŐCSEI: DER BEGINN DER "VASI SZEMLE" [VASER RUNDSCHAU]

------------------------------------------------Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre kam es durch die Vorbereitungen zur Herausgabe der Vasi Szemle, durch die Gründung der Zeitschrift und durch die sie ins Leben rufende Gruppe von Intellektuellen zu grundlegenden Veränderungen im kulturellen und wissenschaftlichen Leben von Szombathely. Die Geschichte des Anfangs der heute 75jährigen Zeitschrift wird in dieser profunden Studie aufbereitet.

 

 

 

 

ENDRE TÓTH: ÜBER DIE RÖMISCHE TOPOGRAPHIE VON SAVARIA

-----Die Studie beschäftigt sich mit der topografischen Bestimmung der Savaria colonia, die römische Vorgängerstadt von Szombathely, hauptsächlich unter Berufung auf archäologische Forschungen, Aufzeichnungen aus der Antike und den Zusammenfassungen der Ende des 19. Jahrhunderts auflebenden örtlichen Ausgrabungen. Die Studie verdeutlicht, mit welchen Problemen die Aufstellung von Hypothesen verbunden ist. Eine weitere wichtige Feststellung besteht darin, dass im Hinblick darauf, dass Savaria eine für die Reichsverwaltung wichtige Stadt, ein Landessitz war, die hier gewonnenen Ergebnisse zugleich von internationaler Bedeutung sind und den Forschungen zur römischen Kaiserzeit dienlich sind

 

 

 

 

FERENC ABA SILL: DIE STATUE DER HEILIGEN JUNGFRAU MARIA IN DER ABTEI ZU DÖMÖLK

-----Am Fuße des Ság-Berges im Komitat Vas kann man noch heute die Ruinen der Abtei zu Dömölk finden. In der im 16. Jahrhundert in den Kämpfen gegen die Türken zerstörten Abtei befand sich die Gnadenstatue der Heiligen Jungfrau Maria, die vom Benediktinerorden nach Dénesd in Csallóköz gebracht und dort aufbewahrt wurde. Im Herbst 2008 gelangte die restaurierte Statue zurück nach Celldömölk.

 

 

 

 

BALÁZS BAKÓ: DIE "BANK DES BISTUMS"

-----1912 wurde in Szombathely landesweit die erste kirchliche Sparkasse ins Leben gerufen, bei deren Gründung Bischof János Mikes eine Vorreiterrolle spielte. Nach Mikes Plänen und unter seiner Obhut hat sich die katholische Sparkasse zahlreichen Unternehmen zugewandt, Firmen aufgekauft und die finanziellen Angelegenheiten der Diözese geregelt. Bis 1950 diente die "bischöfliche Bank" auch als Vorbild für vergleichbare Einrichtungen.

 

 

 

 

MÁRTON BÉKÉS: ZWEI GESICHTER DER GEGENREVOLUTION IM KOMITAT VAS

-----Die Studie untersucht, welche zwei Gruppierungen sich unter den Personen, die mit der Waffe und/oder mit der Feder gegen die Revolution angehen wollten, in der Zeit der Vaser Gegenrevolution (zwischen August 1919 und Januar 1920), einer Zeit reich an Taten und Ideen, herausbildeten. Die Zweigesichtigkeit der Gegenrevolution bedeutet, dass es Personen gab, die nach der Revolution bestrafen, gewissen Trieben freien Lauf lassen wollten und nicht mit der Restauration beschäftigt waren, während andere im Bewusstsein der völligen Beendigung der Revolution und der Schwierigkeiten der Durchführung der Gegenrevolution die Verantwortlichen ehrlich zur Verantwortung ziehen wollten und möglichst getreu die frühere Ordnung wiederherzustellen beabsichtigten.

 

 

 

 

ISTVÁN BARISKA: MIKLÓS JURISICS (1490–1543)

-----Der Autor zeichnet ein Porträt von Miklós Jurisics, dem Verteidiger der Günser Burg, dem Hauptkapitän von Niederösterreich und dem Landeshauptmann der Krain. Jurisics, der kroatischer Abstammung war und sich für den Wiener Hof als unentbehrlich im Kampf gegen die Türken erwies, bekleidete zahlreiche militärische, öffentliche und politische Ämter in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Dank seiner militärischen und öffentlichen Aktivitäten war er nicht nur für Kôszeg [Güns] und Umgebung, sondern für Westtransdanubien, ja sogar für ganz Mitteleuropa eine bestimmende Persönlichkeit, dessen Aktivitäten nach Ansicht des Verfassers nicht nur Modellwert besitzen, sondern auch Anlass geben, stolz auf ihn zu sein.

 

 

 

 

JÓZSEF GÁL: JÁNOS KONCZ UND SEINE KONZERTE IN SZOMBATHELY

-----In dieser Studie werden die Konzerte des in Szombathely geborenen und in ganz Europa bekannten Geigers in seiner Geburtsstadt unter Einbeziehung von musik-, orts- und kunsthistorischen Aspekten aufbereitet. Von seinen ersten Konzerten 1903 bis zu seinem letzten Konzert im Jahre 1934 wandeln wir auf den Spuren der Szombathelyer Konzerte des jung verstorbenen Talents.

 

 

 

 

ZOLTÁN NAGY: DAS WERK DES VOLKSKUNDLERS JÓZSEF CSABA

-----Vor einem Vierteljahrhundert verstarb József Csaba (1903–1983), der in einem kleinen Dorf, Csákánydoroszló, lebend zum Experten vieler Wissenschaftszweige wurde. In der vom Folkloristen-Direktor des Szombathelyer Museums verfassten Studie wird der Wissenschaftler, dessen Methoden und wissenschaftsgeschichtlichen wie folkloristischen Ergebnisse vergegenwärtigt werden, in erster Linie als glaubwürdiger Datensammler gesehen sowie seine Kategorisierungsansichten dargelegt.

 

 

 

 

MÁRIA KÁROLYI: VERZAUBERNDE GEGENSTÄNDE IN EINER ENTZAUBERTEN WELT
(Während der Betrachtung von Kunst-Funden aus der Neusteinzeit im Komitat Vas)

-----In den 1970er Jahren wurden in der Nähe der Gemeinde Sé im Komitat Vas bei archäologischen Ausgrabungen die Teile einer Siedlung aus der Neusteinzeit (Neolitikum) freigelegt. Unter den mehreren tausend Funden erlangten die Kunstgegenstände Berühmtheit: Frauenfiguren und mehrfarbige Keramikstücke. Die Studie beschäftigt sich mit den Motiven, die die mehr als sechstausend Jahre alten Keramikstücke schmücken, wahrscheinlich eine bedeutungstragende Funktion besitzen und der künstlerische Ausdruck der Glaubensideen im Neolitikum sind. Die Autorin meint, dass die Umgebung des heutigen Szombathely eines der Zentren für die Herstellung religiös-künstlerischer Gegenstände des Mitteleuropas der Neusteinzeit gewesen sein könnte.

 

 

 

 

FERENC TÓTH: "HABENT SUA FATA LIBELLI"

-----Im Szombathely des Jahres 1794 wurde zum ersten Mal das in der türkischen Emigration verfasste Briefbuch von Kelemen Mikes veröffentlicht. Die Studie will auf die Buchsammlung, die für das wichtige Werk als Quelle diente, aufmerksam machen, welche auch die früheren Lektüren des Autors aufdecken kann. Es geht um die Bibliothek des französischen Botschafters in der Türkei, Vicomte Jean-Baptiste d'Andrezel, der, was nicht nebensächlich ist, ein naher Bekannter und geistiger Gefährte von Ferenc Rákóczi II. war. Nach der einleitenden Studie präsentiert der Verfasser das Verzeichnis der Bibliothek des Vicomtes.

 

 

 

 

PÉTER MARKÓ: NEUE RICHTUNGEN IN DER SOZIOLOGIETHEORIE – DIE REFLEXIVE MODERNISIERUNG

-----In den letzten Jahrzehnten haben soziologische Diskussionen in Großen und Ganzen den Ideenaustausch über das Dasein der heutigen europäischen Gesellschaft bestimmt. Es gab Wissenschaftler, die die Gesellschaft der jüngsten Vergangenheit als "spätmodern" bezeichneten, neben solchen, die sie "posttraditionell" nannten und anderen, die sie als "postmodern" beschrieben. Letztere gelangten ganz zu der Einsicht, dass die Gesellschaft nichts anderes ist als ein Text, und die Aufgabe der Gesellschaftswissenschaft sei es, diesen Text zu beschreiben. Vor dem Hintergrund des Konzepts der "reflexiven Modernisierung" und der von Ulrich Beck formulierten "Risikogesellschaft" versucht die Studie eine zuverlässigere Alternative zur Darstellung der Gesellschaft vorzulegen.

 

 

 

 

ZOLTÁN MIKLÓS MOLNÁR: ZUM BETRACHTUNGSHINTERGRUND EINER VOLKSLINGUISTISCHEN UNTERSUCHUNG

-----Die Studie ist Teil der Einführung zu einer umfangreicheren Forschungsarbeit im Zusammenhang mit den Forschungen zum ungarischen Sprachgebiet in der westlichen Region. Die Untersuchung erfasst die sprachlichen Kontakte ungarischer Städte und ihres Einzugsbereichs mit solchen auf der anderen Seite der Grenze. Es werden die Besonderheiten des Wortschatzes nach Herkunft des Materials und die der Begriffsbestimmung erläutert. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Parameter der als gemeinsame Basis dienenden ethnolinguistischen Denkweise, wonach den sprachlichen Erscheinungen volkstümliche, Volksgruppen-interne, nationalitätenbezogene und soziolinguistische Faktoren zugrunde liegen.

 

 

 

 

GÉZA BALÁZS: ZUM SCHNAPSBRENNEN IN TRANSDANUBIEN
(Ein folkloristischer Beitrag zu transdanubischen Praktiken in ungarischen Kleinbrennereien)

-----Der Verfasser mehrerer Bücher über den ungarischen Palinka führt in die Geheimnisse der transdanubischen volkstümlichen, d.h. dörflichen Kleinbrennerei ein. Nicht nur die Verfahrenstechniken und Tricks der Schnapserzeugung analysiert er bis ins einzelne, sondern macht auch mit abweichenden Methoden verschiedener Gegenden bekannt, er gibt sogar einen Einblick in seine Sammlung der Wortschätze des Schnapsbrennens.

 

 

 

 

IMRE GRÁFIK: "VON WEST-EUROPA NACH MITTEL-EUROPA"

-----Iklanberény, das der Autor des Aufsatzes zum Gegenstand seiner Betrachtungen macht, ist die zweitkleinste Gemeinde im für seine charakteristischen Kleindörfer bekannten Komitat Vas und befindet sich am nördlichsten Punkt des Komitates in der Répce-Ebene, in der Nähe von Csepreg. In dem sich entvölkernden Dorf tauchten nach der Wende die ersten ausländischen - deutschen, österreichischen, holländischen – Einwohner auf, denen schnell weitere folgten. Der Volkskundler beschreibt in seiner Studie die Eingliederung der Ausländer und analysiert ihre Kontakte innerhalb des Raumes sowie ihre kulturelle Situation.

 

 

 

 

TERÉZIA BALOGH-HORVÁTH: UNGARISCHE VOLKSTRACHTEN AUS CSEPREG UND UMGEBUNG

-----Eine interessante folkloristische Beobachtung wird reich dokumentiert von der Verfasserin beschrieben. Im Ungarn des 20. Jahrhunderts gingen in den Gegenden, in denen Volkstrachten getragen wurden, die Männer früher zur städtischen Bekleidung über als die traditionsbewahrenden Frauen. Demgegenüber lässt sich für das am Fluss Répce liegende Csepreg und seine Umgebung zu Ende des 19. Jahrhunderts genau das Gegenteil feststellen: Während die Männer sich bäuerlich in ihren typischen Trachten kleideten, folgten die Frauen der städtischen Mode.

 

 

 

 

JÁNOS PUSZTAY: MITTEL-EUROPA – TERRA INCOGNITA

-----Die geografische und politische Festlegung Mittel-Europas stößt auf Schwierigkeiten, über die nicht einfach hinweggegangen werden sollte, sondern über die nachgedacht werden sollte, wie es der Sprachwissenschaftler und Autor tut. Aus der anregenden Schrift geht hervor, dass für Mittel-Europa auch eine sprachwissenschaftliche Definition existieren kann, zu deren Festlegung nicht nur eine Identität, sondern eine wissenschaftliche Disziplin der Autor schaffen würde.

 

 

 

 

JÓZSEF BOTLIK: DAS SCHICKSAL DES BURGENLÄNDISCHEN UNGARNTUMS
(Die ersten zwei Jahre: 1922–1923)

-----Mit der gesellschaftlichen und politischen Situation der ungarischen Bevölkerung im in den ersten Tagen des Jahres 1922 entstandenen Bundesland Burgenland, dem Österreich zugesprochenen westungarischen Gebiet, setzt sich der Experte für diesen Themenkreis auseinander. Die abgespaltenen burgenländischen Magyaren erhielten in Österreich nie das Recht auf Selbstbestimmung. Die einzige Ebene der Selbstverwaltung war das öffentliche Leben in Gemeinden mit ungarischer Mehrheit, wo es in erster Linie von den Einheimischen abhing, in welchem Maße die in den Artikeln des Friedensvertrags von St- Germain festgelegten Rechte der Minderheit in die Praxis umgesetzt wurden.

 

 

 

 

KÁLMÁN SZÉLL: EIN UNABKÖMMLICHES VERBANDSMITTEL ZUR GESUNDUNG DER ZUKUNFT: DIE ETHIK

-----Der Autor der medizinisch-ethischen Studie betrachtet aus der historischen Perspektive die Akzentwechsel in Bezug auf die Heilung. Er stellt fest, dass eines der Hauptcharakteristika der heutigen Genesung die "Intrumentenmedizin" ist, für die das Vordringen der Technik typisch ist, wobei zu bedenken ist, ob sich die Maschinen nicht zwischen den Arzt und den Patienten drängen. Der Verfasser meint, dass das Gesundheitswesen aus mehreren Gründen reformiert gehört, was jedoch nur mit größter Umsicht und unter ethischer Überdachung vorgenommen werden sollte.

 

 

 

 

BOLDIZSÁR HORVÁTH: BLUTSPARENDE HEILMETHODEN IN GEBURTSHILFE UND GYNÄKOLOGIE

-----Der Autor fasst die blutsparenden Heilungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung der Versorgung von Patientinnen im Bereich der Geburtshilfe und Frauenheilkunde zusammen. Detailliert beschreibt er die Fälle, in denen eine Bluttransfusion vermeidbar ist. Er weist auf die Eigenblutspende vor der Operation, auf die Blutbanken, auf die vor der OP anwendbare medikamentöse Blutverdünnung und auf die Perfusion verbessernde Expander, auf die Möglichkeit von Eigenblutransfusionen während der OP und danach sowie auf deren Bedingungen und Komplikationen hin.

 

 

 

 

GÁBOR TÓTH – PÉTER FERTŐSZEGI– KATALIN CZAPÁRY:
VERÄNDERUNGEN DER KOPF- UND GESICHTSMAßE AUFGRUND EINER
UNTERSUCHUNG VON JUGENDLICHEN ZWISCHEN 15 – 18 JAHREN

-----Mit dem Namen von Dr. Ottó Eiben sind die 1958 gestarteten und dann alle zehn Jahre wiederholten Körmender Wachstumsuntersuchungen (The Körmend Growth Study) verbunden. Vor der Untersuchung im Jahre 2008 untersuchten die Autoren des Beitrags in einer Pilotstudie die Kopf- und Gesichtsmaße von 15-18jährigen Mädchen und Jungen. Die Ergebnisse wurden mit den Daten von vor 50 Jahren verglichen. Die charakteristischen sekulären Veränderungen wurden bestimmt und bestätigten die Erscheinung der Debrachycephalisation.

 

 

 

 

KÁROLY VIG: INSEKTENFAUNISTISCHE UNTERSUCHUNG AM FLUGPLATZ VON KENYERI (INSECTA: COLEOPTERA)

-----Im Auftrag der Direktion des Nationalparks Őrség (Ungarische Wart) wurden 2005 am als unter besonderem Naturschutz stehendes Gebiet ausgezeichneten Flugplatz von Kenyeri insektenfaunistische Untersuchungen durchgeführt. Der ehemalige sowjetische Militärflugplatz liegt nordöstlich von der Landstraße Kenyeri-Vönöck und wird heutzutage als Schafweide genutzt. Das untersuchte Gebiet ist im nordöstlichen Winkel des Komitates Vas zu finden und Teil der Kleinlandschaft von Alsó-Kemeneshát (Cser). Die Ergebnisse der insektenfaunistischen Untersuchungen werden in der Studie präsentiert.

 

 

 

 

BALÁZS KESZEI: EINIGE AKTUELLE UND VERGLEICHENDE DATEN
ZUR KARTIERUNG DES LEBENSRAUMS ENTLANG DES FLUSSES RÉPCE

-----Im mittleren Abschnitt des Répce-Flusses blieben wertvolle Gras- und Waldfragmente erhalten, die geschützt und schützenswert sind, bzw. eine gefährdete Pflanzenwelt in sich bergen. Die wertvollsten Gebiete am Répce-Fluss wurden 1999 unter Naturschutz gestellt und gehören zum Gebiet des Naturparks Fertô-Hanság. Die Publikation stellt die zusammenfassenden Ergebnisse der Kartierung des Lebensraums in den ungarischen Abschnitten des Natura 2000-Gebietes des Flusses Répce vor.

 

 

 

 

NÁNDOR SALAMON: "ZSENNYE WIRD HEILUNG BRINGEN"

-----Vor zehn Jahren verstarb Gyula László, der einer der letzten großen ungarischen Polyhistoriker war. Eine schöne Auswahl aus seinen, auf das Komitat Vas Bezug nehmenden Briefen präsentiert hier der einstige Briefpartner und Rezensent seiner Arbeiten. Es gibt kaum eine schöpferisch tätige Persönlichkeit im Bereich der Geisteswissenschaften – sei es Dichter, Schriftsteller, Maler, Musiker oder Wissenschaftler –, mit der Gyula László nicht in Berührung kam, wenigstens für eine beglaubigende Unterschrift unter eine Porträtzeichnung. Außergewöhnlich groß ist die Namensliste seiner Freunde, doch weitaus größer die der Zeitgenossen, die in seinem "Einzugsbereich" standen. Der Herausgeber der Briefe gehörte ebenfalls zum Kreis der Ausgezeichneten.

 

 

 

 

FERENC KAPILLER: "WIR SIND DURCHDRUNGEN VON DER GESCHICHTE"
[(Graf) Albert, Onkel Jóska erinnert sich]

-----In einem Interview wird der heute 80jährige, in Lukácsháza lebende József Albert nach seinen Erinnerungen befragt. Im Laufe des Gesprächs ziehen die Erinnerungen von Mitte der 1920er Jahre an die Familie und an das Leben im Dorf sowie die charakteristischen Momente des durchlebten historischen Abschnitts vorüber.

 

 

 

 

VIKTOR ATTILA SOÓS: DER SZOMBATHELYER DIÖZESANBISCHOF SÁNDOR KOVÁCS UND DIE KOMMUNISTISCHE STAATSSICHERHEIT

-----Über die Personen, die im Dienst der Organe der Staatsicherheit standen, über deren Nötigung zur Kooperation und Bereitschaft zur Kooperation kursieren sowohl in der öffentlichen Meinung wie auch im wissenschaftlichen Leben zahlreiche falsche Informationen und Missverständnisse. Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen über Sándor Kovács, der lange Zeit den Bischofstuhl der Diözese Szombathely innehatte, Gerüchte und Hypothesen um, doch den sorgfältigen Recherchen des Autors zufolge, ist nicht zu beweisen, dass der einstige Bischof in irgendeiner Beziehung zum Spitzelnetz stand, ausgenommen den Umstand, dass er selbst über Jahrzehnte beobachtet und abgehört wurde.

 

 

 

 

PÉTER ILLÉS: VASER ERNTEFESTE UND ERNTEKRÄNZE
(Sammlung der Vaser Volkskunst, VI.)

-----Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es – gefördert durch eine Verordnung des Landwirtschaftsministers – zum Entscheid darüber, dass die Sommerernte – entsprechend den früheren Traditionen – zu feiern ist. Unter Berufung auf das Bemühen um ein gutes Verhältnis zwischen Gutsbesitzer und Erntehelfer schuf die Verordnung einen Volksbrauch. Der mit den Instrumenten der Volkskunde arbeitende Autor des Beitrags untersucht die Choreografie des Erntefestes, dessen Ablauf und Veränderungen.

 

 

 

 

JUDIT S. PAVEL: LEHRE UND ERZIEHUNG IN DEN ALTEN GYMNASIEN SZOMBATHELYS

-----Die Jahrbücher und Mitteilungen der damaligen Schulen sind zuverlässige Quellen der Schulgeschichte, weil die zuverlässigen Daten und die vielen, belanglos erscheinenden Details fast von allein die in ihnen enthaltene damalige Wirklichkeit und das alltägliche Leben in den Einrichtungen offenbaren. Anhand der schulischen Mitteilungen – bereichert durch die Erinnerungen der Autorin – wird die Szombathelyer Schulkultur der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg abgebildet.

 

 

 

 

FERENC GARZULY: DAS KRANKENHAUSLEGENDARIUM
(Pista Tárcsás und Rózsi Angyal)

-----In seinem autobiografischen Bericht beschreibt der Chefarzt-Professor seine lange Wanderung durch Transdanubien bis er zum Szombathelyer Markusovszky-Krankenhaus gelangte. Im Weiteren vergegenwärtigt er die hier verbrachten Jahre und verweilt besonders bei der Pathologischen Abteilung des Krankenhauses und bei den Geschichten der oft stadtbekannten psychiatrischen Patienten.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

PÉTER LŐCSEI: THE SET-OFF OF THE VASI SZEMLE

------------------------------------------------PPreparing the launch of the Vasi Szemle made a basic change in the cultural and academic public life of Szombathely at the beginning of the 20's and 30's. The comprehensive study deals with the beginnings of the history of the 75 year old magazine.

 

 

 

 

ENDRE TÓTH: ABOUT THE ROMAN TOPOGRAPHY OF SAVARIA

-----The paper takes into account the archeological findings, ancient notes, and summaries of local excavations when gives the topographical definition of Savaria colony, i.e. the Roman town-settlement of Szombathely. The paper reveals the difficulties of setting a hypothesis. Further important statement refers to the international importance of the data which also help the research of the Roman Empire based on the fact that Savaria, being a country town, was an important town in the administration of the Empire.

 

 

 

 

FERENC SILL ABA: THE ST. MARY STATUE OF THE DÖMÖLK ABBEY

-----The Middle-Age Abbey ruins in the hillside of the Ság Hill in Vas County can be still seen today. The St. Mary devotional statue kept in the Abbey, ruined during the late 15th century Turk fights was transferred by the Benedictine order to Dénesd and kept there. The restored statue was carried back to Celldömök in the autumn of 2008.

 

 

 

 

BALÁZS BAKÓ: THE "BANK OF THE EPISCOPATE"

-----In 1912, the first diocesan post-office savings bank was established in Szombathely, due especially to the work of bishop János Mikes. The savings bank established and working according to the plans of Mikes had many undertakings, buying plants, and providing financial covers for the diocese. The bank of the episcopate, operating until 1950 stood as a national model for similar institutions.

 

 

 

 

MÁRTON BÉKÉS: THE TWO FACES OF THE COUNTER-REVOLUTION IN VAS COUNTY

-----The paper analyses the two groups of fighters and/or writers as counter-revolutionists in the period of the counter-revolution in Vas County rich in feats and ideas (between August 1919 and January 1920). The twofacedness of the counter-revolution means that there were ones who wanted punishment after the revolution, led free by their emotions and not dealing with the Restoration period, while others, realizing the necessity of fully bringing the Revolu-tion to an end and observing the obstacles of the counter-revolution, wanted to make justice and closely restore the former order.

 

 

 

 

ISTVÁN BARISKA: MIKLÓS JURISICS (1490–1543)

-----The author draws the portrait of Miklós Jurisics, the defender of the castle of Kőszeg, Lower Austrian captain-general and provincial of Krajna. Jurisics of Croatian origin became indisposable for the Royal Court in Vienna in the fights against the Turks, had many military, administrative and political positions in the second half of the 16th century. By his military and social activity he became a significant personality not only in Kőszeg and its region but in West Transdanubia and all Central Europe. Moreover, according to the author, we are rightly proud of him, his activity is serving as a model.

 

 

 

 

JÓZSEF GÁL: JÁNOS KONCZ AND HIS CONCERTS IN SZOMBATHELY

-----The author, using the tools of music, local and art history, discusses the concerts organized in Szombathely, of the fiddle artist of European reputation, born in Szombathely. We can follow the concerts of the early deceased talent form his first appearance in 1903, to his last in 1934.

 

 

 

 

ZOLTÁN NAGY: THE FOLKLORIST WORK OF JÓZSEF CSABA

-----József Csaba (1903–1983), who passed away a quarter of a century ago, became an expert of more disciplines living in a little village, Csákánydoroszló, in Vas County. In the paper written by the folklorist director of the Szombathely Museum presents the scholar as an authentic data collector, systematic thinker whose methodology, science history and folklore results are shown.

 

 

 

 

MÁRIA KÁROLYI: MAGICAL OBJECTS IN A WORLD WITHOUT MAGIC
(By watching the remains of the Neolithic art in Vas County)

-----The remains of a Neolithic settlement were found in the archeological excavations near Sé village in Vas County in the 1970's. The small statues and coloured ceramics having artistic value became famous among the thousands findings of the settlement. The study deals with the decorating motifs of the more than six thousandyear-old painted potteries, which probably are carrying meanings and were artistic expressions of the Neolithic religious ideas. The author believes that one of the religious-artistic object-producing-centre of the Neolithic Central Europe could have been in the area of the present Szombathely.

 

 

 

 

FERENC TÓTH: "HABENT SUA FATA LIBELLI"

-----The Letters from Turkey by Kelemen Mikes written in exile were first published in Szombathely, in 1794. The present paper wishes to raise attention towards a collection of books including the sources of this important work, which also may provide insights into the further readings of the writer. The collection of books refers to the library of viscount Jean-Baptiste d'Andrezel, French ambassador in Turkey, who was Ferenc Rákóczi II's close acquaintance and spiritual traveler-companion. Following the introductory study the author presents the catalogue of the viscount's library.

 

 

 

 

PÉTER MARKÓ: NEW TENDENCIES IN THE THEORY OF SOICOLOGY – THE REFLEXIVE MODERNISM

-----The sociology debate of the late decades was mainly defined by the disputes about the existence of the present European societies. There were ones who defined the recent past society as "late modern" and others "post-traditional" and again others who described it as "postmodern". The latters reached a point where they agreed on that the society is nothing else than a text, and the role of theory of sociology is reading this text. The theory of "reflexive modernism" presented in this paper and the presentation of "risk society" by Ulrich Beck wants to give a more valid alternative for the description of the society.

 

 

 

 

ZOLTÁN MIKLÓS MOLNÁR: TO THE OBSERVATIONAL BACKGROUND OF AN ETNOLINGUISTIC RESEARCH

-----The paper is a part of the introduction of a larger one, which is connected to a research being done in the western region of the Hungarian language territory. The research describes the language contacts of towns and their regions within and beyond the frontier, the layers of vocabularies according to their origins, features of certain concepts. The present paper reviews the principles of etnolinguistic way of thinking which underlies the research, according to which ethnic, national and sociocultural factors lie beyond language phenomena.

 

 

 

 

MÁRIA FEKETE

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SZERZŐINK

------------------------BBakó Balázs (1974) történész, PhD-ösztöndíjas, Szombathely; prof. dr. Balázs Géza (1959) nyelvész, tszv. egyetemi tanár, ELTE Bölcsészettudományi Kara–Nyugat-Magyarországi Egyetem, Savaria Egyetemi Központ (SEK), Budapest–Szombathely; Balogh Jánosné dr. Horváth Terézia (1941) néprajzkutató, Budapest; dr. Bariska István 1943) történész, ny. levéltárvezető, Kőszeg; Békés Márton (1983) történész–politológus, PhD-ösztöndíjas, a Vasi Szemle szerkesztője, Budapest–Szombathely; Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; dr. Botlik József (1949) történész, egyetemi docens, Pázmány Péter Katolikus Egyetem, Bölcsészettudományi Kara, Piliscsaba–Budapest; Czapáry Katalin biológus, Nyugat-Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; Fertőszegi Péter tanár, Rázsó Imre Szakközépiskola, Körmend; prof. dr. Garzuly Ferenc (1943) főorvos, Markusovszky Kórház, Szombathely; dr. Gál József (1938) helytörténész, tanár, Szombathely; dr. Gráfik Imre (1944) néprajzkutató, Szombathely; Illés Péter (1977) kultúrantropológus, néprajzkutató-muzeológus, osztályvezető, Savaria Múzeum, Szombathely; dr. Horváth Boldizsár (1950) főorvos, főigazgatóhelyettes, tszv. főiskolai tanár, Markusovszky Kórház, Szombathely; Kapiller Ferenc (1955) tanár, a Vasi Szemle külső munkatársa, Lukácsháza; dr. Károlyi Mária (1942) régész, Szombathely; Keszei Balázs (1965) biológus, tanár, igazgatóhelyettes, Jurisics Miklós Gimnázium, Kőszeg; Lőcsei Péter (1957) irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Markó Péter (1953) szociológus, igazgatóhelyettes, Nádasdy-vár Művelődési Központ és Könyvtár, Sárvár; prof. dr. Molnár Zoltán Miklós (1947) nyelvész, tszv. fôskolai tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; dr. Nagy Zoltán (1952) néprajzkutató-muzeológus, igazgató, Vas Megyei Múzeumok Igazgatósága, Szombathely; S. Pável Judit (1925) ny. tanár, Szombathely; Salamon Nándor (1935) művészettörténész, Szombathely; Pete György (1944) ny. főszerkesztő, Szombathely; prof. dr. Pusztay János (1948) nyelvész, tszv. főiskolai tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; dr. Sill Aba Ferenc OFM. (1925) történész, plébános, Szent Erzsébet Plébánia, Szombathely; Soós Viktor Attila (1979) történész–levéltáros, PhD-hallgató, Magyar Országos Levéltár, Budapest; Szatmári Józsefné (1954) fordító, főiskolai tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; dr. Széll Kálmán (1926) ny. főorvos, c. egyetemi docens, Szombathely; dr. Tóth Endre (1944) régész, főosztályvezető, Magyar Nemzeti Múzeum, Budapest–Szombathely; prof. dr. Tóth Ferenc (1967) tszv. főiskolai tanár, Károli Gáspár Református Egyetem Bölcsészettudományi Kara, Bp.–Nyugat- Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; dr. Tóth Gábor (1964) humán antropológus, tanár, Nyugat-Magyarországi Egyetem, SEK, Szombathely; dr. Vig Károly (1960) etomológus-muzeológus, Vas Megyei Múzeumok Igazgatósága, Szombathely