NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

ENDRE TÓTH:
DER HEILIGE MARTIN IN SAVARIA UND TICINUM

Die lebensgeschichte des Sulpicius Severus ist eine Quelle ohne ihresgleichen, die der nachfolgende Bischof Gregor von Tours um lokale Aufzeichnungen und Daten ergänzte. Die Biographie leistet zur Erforschung und zum Verständnis sowohl des Lebens des heiligen Martin als auch der Geschichte Szombathelys große Dienste.

Ausgehend von den ersten Sätzen der Lebensbeschreibung stellt der Archäologe und Autor folgende Fragen: Warum wurde Martin in Savaria geboren? Waren seine Eltern Bürger von Savaria oder war sein Vater gerade ein in Savaria stationierter Soldat? Wie gelangten seine Eltern ins norditalienische Tinicum und warum kamen sie zurück nach Savaria? Die Antworten müssten in den eigentlich umstrittenen zeitlichen Zusammenhängen mit dem Leben des Heiligen zu finden sein. Die Fragen und möglichen Antworten stehen in unmittelbarer Verknüpfung mit der geschichte Savarias im 4. Jahrhundert.

 

 

 

 

FERENC TÓTH:
DER HEILIGE MARTIN, DER SOLDAT
(Überlegungen zur Rolle des Heiligen-Martin-Kults für die Entwicklung Szombathelys in der frühen Neuzeit)

Aufgrund seiner Analyse der militärischen Aspekte des Heiligen-Martin-Kults für die Geschichte Szombathelys stellt der Verfasser der Studie fest, dass sich eine immer enger werdende Verbindung zwischen der Stadt und den Habsburger Königen entwickelte, die für die Entwicklung Szombathelys mit bedeutenden Konsequenzen verknüpft war. Ziel des zum Gedenken an die Schlacht bei Lützen ausgestellten Privilegiumsbriefes (1635) war es, über die Bekräftigung des Heiligenkultes hinaus die Verbundenheit mit den katholischen Habsburgern zu stärken.

Die Beziehungen zwischen der königlichen Macht und der Stadtführung vertieften sich in den späteren Jahrhunderten noch weiter und dabei spielte der Kult keine geringe Rolle. Es ist bekannt, dass die von Maria Theresia gegründete Diözese Szombathely 1777 dem Heiligen Martin gewidmet wurde. Mit dieser Gründung wurde auch der Rahmen für die Entwicklung der Stadt, die über ein modernes geistiges Zentrum verfügte, gesteckt.

 

 

 

 

SÁNDOR HORVÁTH:
EIN ANDERES LAND – EIN ANDERES VOLK
(László Magyar über die Gesellschaft der Bantu)

Neue Aspekte berücksichtigend macht die Analyse des Autors auf ein großes Desiderat der ungarischen Volkskundeforschung aufmerksam. Bei der Durchsicht des Nachlasses von László Magyar (1818–1864) erwies sich der Umstand von Bedeutung, dass dieser durch seine Einheirat in die dortige königliche Familie auch als Forscher in eine Ausnahmesituation gelangte, die es ihm erlaubte, Beobachtungen zu machen bzw. unmittelbar Daten zu sammeln, zu denen andere Wissenschaftler aufgrund der fehlenden Vertrauensbeziehung keinen Zugang hatten.

Die Studie vermittelt – über die bereits bekannten Darstellungen der Sklaverei hinaus – Einblicke in das Leben der auf dem Gebiet des heutigen Angola lebenden Völker und die religiösen und ethischen Gewohnheiten der Stämme. Auf den Leser wirken die Räubereien der Kimbundu oder die Institution der Sklaverei auf den ersten Blick befremdend; zugleich sieht man sich zum Staunen veranlasst über das Vorgehen, wie ein ausgewähltes Opfer durch den Vorwurf der Hexerei – durch Verleumdung – vernichtet werden konnte. Das sind tatsächlich nicht mehr so ungewöhnliche, sondern eher bedenkenswerte Erscheinungen.

 

 

 

 

ZSOLT BAJZIK:
DIE BEWEGUNG "IPARVÉDELEM ÉS TULIPÁNKERT" [GEWERBESCHUTZ UND TULPENGARTEN] IM KOMITAT VAS

Die Rückständigkeit des ungarischen Handwerks bewirkte bereits in der Reformzeit die Herausbildung einer Bewegung zur Förderung und zum Schutz des ungarischen Handwerks. In der dualistischen Monarchie herrschte in Ungarn die allgemeine Ansicht, dass der gemeinsame Markt den Interessen Ungarns nicht förderlich sei. Die vollkommene freie Entwicklung der "Nation" erfordere ein unabhängiges Zollgebiet, das die Grundlage für die Ausbeute der "nationalen" Selektivität darstelle. Diese Überzeugung verstärkte sich hin zum Jahrhundertende und insbesondere nach der Jahrhundertwende, als sie sich mit politischem Inhalt füllte und sich in einer neuen Institution, dem den Schutzvereinen der Reformzeit nachempfundenen Tulpen-Verband zeigte. Mit großartigen Plänen ausgestattet und mit ihren Veranstaltungen Massenbewegungen auslösend, blieb die Tulpen-Bewegung dennoch nur kurzlebig. Mit ihrer Geschichte macht die Studie bekannt.

 

 

 

 

LÁSZLÓ BALLÓ:
MELCHIOR HEFELES MÖBELKUNST IN SZOMBATHELY

Ein bisher unerschlossener Bereich des Werkes von Melchior Hefele ist Gegenstand der vorliegenden Studie: Es ist allgemein bekannt, dass er im Auftrag des Bischofs Szily die gesamte Einrichtung des Bischofspalastes in Szombathely entwarf und auch die Möblierung des Gebäudes vornahm. Das Ergebnis dieser Arbeit wurde bislang nicht von der Möbelgeschichte aufbereitet. Anhand alter Inventuren unternimmt der Autor den Versuch, die vielfältigen Arbeiten zu erfassen. Durch die Beschreibung der Möbelstücke, die in öffentlichen und privaten Sammlungen zu finden sind, aber auch noch an ihrem Platz im Bischofspalast stehen, wird ein umfassendes Bild von der Herausbildung des Neoklassizismus in Ungarn vermittelt, von seinen Anfängen in Szombathely. Anhand der kunstgewerblichen Arbeiten von Hefele wird die für den gesamten Stil charakteristische Formen- und Dekorationswelt gezeigt.

 

 

 

 

IMRE GRÁFIK:
ÜBERLEGUNGEN ZU EINER POTENTIELLEN INTERNATIONALEN KLEINREGION

Aufgrund räumlicher Erfahrungen geht die Studie der Frage nach, ob – basierend auf mehreren "region-konstituierenden" Geschehnissen im Vorfeld – die Möglichkeit in Betracht gezogen werden könnte, eine neue internationale Region in Westungarn, im Komitat Vas (der Region im Dreiländereck Ungarn-Österreich-Slowenien) zu schaffen. Seit die drei Länder EU-Mitglieder sind, steht einer Wiederbelebung der – ehemals vorhandenen – räumlichen Verknüpfung der betroffenen/ interessierten Gemeinden und ihrer Einwohner nichts mehr im Wege. Es ist an deren dynamische Entwicklung, ja sogar an eine Erweiterung zu denken.

Auf die Frage danach, ob es früher im Dreiländereck eine sog. Kleinregion gegeben hat, ob diese gegenwärtig existiert und zukünftig vorstellbar ist, lautet die Antwort des Verfassers: auf die Vergangenheit bezogen: anzunehmen, versteckt vorhanden, aber hinterfragbar; die Gegenwart beleuchtend: als Alternative erwägbar, gegenwärtig eher fiktiv; mit Blick auf die Zukunft: theoretisch möglich, praktisch begründet überdacht zu werden.

 

 

 

 

FERENC GARZULY:
DER, DER AUCH MIT DEM HERZOG DR. BATTHYÁNY-STRYTTMYNN OPERIERTE
(Zum Gedenken an Rezső Limbacher, einen Patrioten aus Pozsony [Pressburg/Bratislava])

Der im Untertitel erwähnte Arzt aus Pressburg war bekennender Ungar deutscher Abstammung. Ohne seine Geburtsstadt zu verlassen, verlor er bald seine Heimat und musste unter schwierigen Bedingungen sein Leben meistern. Großartige Leistungen vollbrachte er als Arzt, Organisator und Kulturmensch. In Köpcsény [Kittsee] kam er in Kontakt mit dem "Arzt der Armen" und dem Augenarzt und Professor Ignác Ottawa.

Der Autor, Arzt und Professor in Szombathely, bewahrt damit – einige Aspekte des interessanten Lebenswegs (aus seiner Tätigkeit als Arzt, aus seinem öffentlichen und privaten Leben) hervorhebend – dem nicht alltäglichen Mann, der sein Großvater war, ein Andenken.

 

 

 

 

JUDIT S. PÁVEL:
"DER SCHWYZERHANSEL SCHREIBT EINEN BRIEF"
(Ágoston Pávels Musiksammlung im Schatten des "Großen Krieges")

Die Autorin des Beitrags fasst eine weniger bekannte Tätigkeit des vielseitigen Gelehrten (und ersten Chefredakteurs unserer Zeitschrift) zusammen: Sie erinnert sich ihres Vaters, indem sie seine in den 1910er Jahren durchgeführte Musiksammeltätigkeit in Siebenbürgen beschreibt und dokumentiert. Dabei geht es keineswegs um das Sammeln von Volksliedern, denn nur ein kleiner Teil der im Heft notierten Stücke gehört zu den Volksliedern neuen Stils im Sinne Kodálys. Die Mehrheit der vierundsechzig "Liebeslieder, traurig" sind ungarische Lieder. Daneben finden sich – gesondert gesammelt – noch zwölf Soldatenlieder im Heft. Im Anhang der Schrift gibt es eine Titelliste der Lieder; diese wurde von einem Studenten, der an der Sammlung beteiligt war, zusammengestellt.

 

 

 

 

RÓBERT TARSZABÓ – JUDIT SKRAPITS – PÁL RUTTNER – BOLDIZSÁR HORVÁTH:
UNSERE ERFAHRUNGEN IN BEZUG AUF DIE WIRKUNG DER HEILBEHANDLUNG MIT GERINNUNGSHEMMERN (HEPARIN)
(bei Schwangeren)

Bei den gültigen Empfehlungen zu Behandlungen mit niedermolekularem Heparin (LMWH) ist es im Allgemeinen nicht erforderlich, den genauen Wirkstoffgehalt zu bestimmen. In gewissen Fällen ist es jedoch notwendig. In der Praxis der Gynäkologie kann es dann sein, wenn der Körpermasseindex (BMI) extrem hoch/niedrig ist, bei verschiedenen an kombinierten Thromboseneigungen leidenden Schwangeren, die in Bezug auf Selbstinjektion schlecht mitarbeiten, usw. Die Messung der Wirksamkeit der Behandlung ermöglicht die Bestimmung der Anti-Xa Aktivität im Blutplasma.

 

 

 

 

ANDRÁS GYARMATI:
WERTE UND GEDENKEN
(Randbemerkung zur Problemstellung von Csaba Tóth)

In diesem kurzen Beitrag skizziert der Autor im Anschluss an die von Csaba Tóth aufgeworfenen Fragestellungen (Vasi Szemle, 2014/5) den allgemeinen Prozess des Wandels kultureller Werte im gesellschaftlichen Gedächtnis. Es geht darum, wie sich das kulturelle und kommunikative Gedächtnis durch die kulturellen Einrichtungen ändert, angesprochen wird auch, wie diese "Gedächtnis-Bewegung" das gesellschaftliche Selbstbild bestimmt.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

ENDRE TÓTH:
ST. MARTIN IN SAVARIA AND TICINUM

The biography of Sulpicius Severus is an unparalleled source that was complemented by St. Martin's successor, the bishop Gregor of Tour, according to local notes and data. The biography provides help to examine and understand not only the life of St. Martin, but the history of Savaria as well.

The archaeologist author, starting off from the first sentences of the biography, formulates certain questions: Why was born St. Martin in Savaria? His parents were citizens there or his father was a soldier there? Why they got to the northern Italian Ticinum and why did they return to Sabaria? The answers can be found in the chronological interconnections (debated, by the way). The questions and the possible answers are in direct connection with the 6th-century history of Savaria.

 

 

 

 

FERENC TÓTH:
ST. MARTIN, THE SOLDIER
(Thoughts about the role of the St. Martin cult in the development of Szombathely in the early modern age)

Analysing the military relevancies of the St. Martin cult connected to Szombathely's history, the author states: an ever-tighter relationship was established between the city and the Habsburg kings. This had important consequences in the city's development. The purpose of the privilege document remembering the Lützen fight (1635) was to strengthen the cult of the saint and to reinforce the commitment toward the Habsburgs.

The relationship between the royal power and the city became even stronger in the following centuries and the saint's cult played an important role in this process. It is known that the Szombathely Episcopacy founded in 1777 by Maria Theresa was offered to St. Martin. This provided the framework for the development of the city with a modern spiritual centre.

 

 

 

 

SÁNDOR HORVÁTH
OTHER LAND – OTHER PEOPLE
(László Magyar about the Bantu society)

The author's novel analysis draws the attention to a great debt of the Hungarian ethnographic research. While examining the legacy, he emphasises the fact that László Magyar (1818–1864), by marrying into the local royal family, got into a privileged situation as a researcher as well: he could do observations and collect data that were unavailable to other scientists lacking this degree of confidence.

The study, beyond the known descriptions on slavery, relates about the peoples and the religious and moral habits of the tribes. The reader could deem strange the robberies of Kimbundus or the slavery and also, would be bewildered learning how the victims were cheated out of their possessions on charges of witchcraft (slander). These, in fact, are not really unusual, but phenomena that make us pensive.

 

 

 

 

ZSOLT BAJZIK:
INDUSTRY PROTECTION AND TULIP MOVEMENT IN VAS COUNTY

The underdeveloped state of the Hungarian industry brought into existence a Reform-Era movement of support and development. In the dualist Monarchy, there was a general belief in Hungary that the common market does not serve the Hungarian interests. The "nation's" free development requires independent customs area, the foundation of which is constituted by the consumers' "national" choices. This conviction was even strengthened at the end of the century and especially after the turn of century when it was filled with political content and developed into a new institution, the Tulipán Szövetség (Tulip Association), mimicking a Reform-Era Society. This essay presents the history of the Association that had great plans, moved large masses but was short-lived.

 

 

 

 

LÁSZLÓ BALLÓ:
THE FURNITURE ART OF MELCHIOR HEFELE

The study presents an area of Melchior Hefele that was unexplored until now. It is well known that he designed the full interior of the Bishop Palace and he also furnished the building at the request of Bishop Szily. This work, however, has not been processed up to now. The author, based on old inventories, attempts to provide a presentation on this multi-coloured work. By presenting the furniture now in public and private collections as well as those still present in the Palace, he provides a comprehensive picture on the early Hungarian neoclassicism, the beginnings of the movement in Szombathely and also provides the world of forms and decorations that characterized this style, presenting at the same time the similarities with the contemporary styles in Europe.

 

 

 

 

IMRE GRÁFIK:
THOUHTS ABOUT A POSSIBLE INTERNATIONAL MICROREGION

The study, according to in-field experiences, is an experiment to understand whether in Western Hungary, Vas County (in the region of the Hungarian-Austrian-Slovenian Three-border region) a new, an international microregion can be established based on several "region-forming" precedencies. Since all three countries are members of the European Union, there is nothing to prevent the revival of the regional connections of the affected/involved settlements and their inhabitants, as well as the increase or expansion of their dynamics.

There are these questions formulated: whether the Three-border region was formerly a microregion during the history, whether it can be interpreted as such today and whether it could become a microregion in the future. The author answers: regarding the past, it is likely, existing in hidden manner, although, questionable; as for the present, is more or less fictitious; and regarding the future: theoretically possible, practically justifiable.

 

 

 

 

FERENC GARZULY:
HE WHO OPERATED TOGETHER WITH PRINCE DR. BATTHYÁNY-STRATTMAN
(In the memory of a Pozsony patriot, Rezső Limbacher)

The doctor from Pozsony was born as German, became Hungarian, then – while still living in his native city – lost his country and has coped with trying circumstances. He provided an exceptional performance as physician, organizer and a cultured person. He got into contact with the "Physician of the poor", then working in Köpcsény and with the ophthalmologist professor Ignác Ottawa.

The author, a physician professor of Szombathely, depicts some moments of the doctor's (his grandfather's) medical, public and private life.

 

 

 

 

JUDIT S. PÁVEL:
"SOLDIER SVICCER WRITES A LETTER"
(Ágoston Pável music collection work in the shadow of the "Great War")

The author this time summarizes a less-known activity of this versatile scientist (the first editor-in-chief of our journal): he remembers his father by describing and documenting the music collection work performed by his father in Transylvania in the 1910s. This is not about collecting folk songs, as only a small part of the pieces noted in the booklet belong to the "new style" folk songs as defined by Kodály. The majority of sixty-four "love songs; sad" are Hungarian popular tunes. Beyond these, twelve more soldiers' songs are included in the booklet. At the end of the article, there are the titles of the songs collected by the students participating in the work.

 

 

 

 

RÓBERT TARSZABÓ – JUDIT SKRAPITS – PÁl RUTTNER – BOLDIZSÁR HORVÁTH:
EXOERIENCES GAINED ON THE EFFECTIVENESS OF THE ANTICOAGULANT MEDICATION (HEPARIN)
(In pregnant mothers)

In the low molecular weight heparin (LMWH) treatment the determination of the precise level of active substance is usually not necessary according to existing recommendations. In some cases, however, this is still required. In the obstetric practice these may be the extreme high/low body mass index (BMI), pregnant women with combined susceptibility to thrombosis, poor cooperation when self-administering injection, etc. The measurement of the treatment efficacy is made possible by the determination of plasma anti-Xa activity.

 

 

 

 

ANDRÁS GYARMATI:
VALUE AND MEMORY
(Annotations to Csaba Tóth's suggestion)

This brief study provides a draft for the changes of cultural values living in the social memory, connected to the former questions raised by Csaba Tóth (Vasi Szemle, 2014/5). How the cultural and communicativ memory is changing through the institutions of culture and how this change in the memories determines the self-image of the society?

 

 

 

 

 

 

 

SZERZŐINK

           Bajzik Zsolt (1963) történész, irattáros, Szombathely MJV Polgármesteri Hivatala; Dr. Bakó Balázs (1974) történész, Nyugat-magyarországi Egyetem, Savaria Egyetemi Központ, Szombathely; Balló László (1953) költő, Hefele-kutató, Szombathely; Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; Prof. dr. Garzuly Ferenc (1937) főorvos, Markusovszky Kórház, Szombathely; Dr. Gráfik Imre (1944) néprajzkutató, Szombathely; Gyarmati András (1975) festő-restaurátor, főiskolai adjunktus, Nyugat-magyarországi Egyetem – SEK, Rajz Intézeti Tanszék, Szombathely; Prof. Dr. Horváth Boldizsár (1950) főorvos, tszv. főisk. tanár, c. egyet. tanár, Pécsi Tudományegyetem Egészségtudományi Kara, Szombathely; Dr. Horváth Sándor (1959) néprajzkutató, muzeológus, Savaria Múzeum, Szombathely; Dr. Kalocsai Péter (1962) főisk. docens, Nyugat-magyarországi Egyetem SEK, Történet- és Társadalomtudományi Intézet Történelem Tanszék, Szombathely; Dr. Kővári Réka (1973) egyházzenész, népzenekutató, MTA BTK Zenetudományi Intézet, Népzene- és Néptánckutató Osztály és Archívum, Budapest; Prof. dr. Kubinszky Mihály (1927) építész, ny. tszv. egyetemi tanár, Sopron; Kuglics Gábor (1976) történész, helytörténeti kutató, Püspökmolnári; Lőcsei Péter (1957) irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Prof. dr. Molnár Zoltán Miklós (1947) nyelvész, ny. tszv. főisk. tanár, Nyugat-magyarországi Egyetem SEK, Szombathely; Dr. Ruttner Pál szülész–nőgyógyász, Markusovszky Kórház, Szombathely; Dr. Skrapits Judit főorvos, Markusovszky Kórház, Szombathely; Dr. Simon Endréné Pável Judit (1925) ny. tanár, Szombathely; Dr. Szabó Géza (1934) nyelvész, nyelvjáráskutató, Szombathely; Szatmári Józsefné dr. (1954) fordító, tanár, Károly Gáspár Református Egyetem, Budapest–Szombathely; Tarszabó Róbert (1988), Markusovszky Kórház, Szombathely; Dr. Tóth Endre (1944) régész, főosztályvezető, Magyar Nemzeti Múzeum, Budapest–Szombathely; Prof. Dr. Tóth Ferenc (1967) tudományos főmunkatárs, MTA Bölcsészettudományi Kutatóközpont, Történeti intézet, Budapest